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Datenschutz in der Geistigen Welt



07. Februar – 2023


T: Ich versuche es jetzt heute mit einem Mitschrieb. Ich möchte nach gestern nicht noch eine Session ausfallen lassen, aber ich bin sehr müde. Meine Nackenschmerzen und mein Schwindel beeinträchtigen meinen Alltag immer mehr, und ich sorge mich um die Zukunft. Ich sollte es wohl besser wissen, aber … na ja.

Ich soll dich von meiner Mutter übrigens fragen, ob du die leider schon verstorbene Autorin Dolores Cannon kanntest. Diese ausgezeichnete Rückführungstherapeutin hatte herausgefunden, dass sie selbst in der Bibliothek von Alexandria gearbeitet hatte, als sie noch stand.

TO: Guten Abend. Ich will deinem Wunsch nach einer neuen Form unseres Gesprächs natürlich nachkommen. Der Unterschied wird wohl nicht zu groß sein.

Zu der Frage: Wie üblich denkt ihr hier wesentlich zu kurz. Erstens kenne ich alle Menschen namentlich, die sich auf irgendeine Art Wissen aneignen oder etwas halbwegs Bedeutendes niederschreiben …

T: Mit anderen Worten, alle …


TO: Richtig. Und außerdem musst du bedenken, WIE LANGE die Bibliothek Bestand hatte. Über wie viele Generationen sie Wissen ansammelte und bewahrte. Es war keinesfalls so, dass ich nur für ihre Gründung fleischlich zugegen war oder bei ihrem Ende. Ich war die ganze Zeit da, nur nicht immer mit dem gleichen Gesicht. Was ich dir aber mit Sicherheit sagen kann, ist dies: Die Seele, die ihr zuletzt als Dolores Cannon kanntet, muss schon damals besonderen Einsatz gezeigt haben und eine tiefe Liebe für Wissen & Schrift empfunden haben, denn andere Seelen wurden nicht für die Arbeit in der Bibliothek zugelassen.

Du darfst mir glauben, dass ich und diejenigen, die ich mit dem Schutz meines Werkes beauftragt hatte, hier rigoros aussortierten. Das Wissen war viel zu wertvoll, um schludrig damit umgehen zu lassen. “Normale” Menschen kamen ohnehin nur in den Eingangsbereich. Nur die Gelehrten konnten sich recht frei bewegen, und einige Sektionen waren nur den höchsten Würdenträgern vorbehalten … und den Geldgebern der Institution.Hierin lag der tödliche Planungsfehler, den ich werde zugeben müssen.


T: Die Antwort auf unsere Frage ist also ja. Du kanntest Cannons damalige Form.

TO: Richtig. Es ist zwar völlig belanglos, aber ja. Und nun frag nicht weiter, denn auch unter den Göttern gibt es Datenschutzgesetze, wenn du so willst. Ich habe keinerlei Veranlassung, aus einem Leben zu berichten, mit dem du nichts zu tun hast und das du nur aus Neugierde erkundest.

T: Okay, das verstehe ich. Danke in jedem Fall. Erzähl mir lieber, wie es dann zu der Zerstörung kam … und was bis zu deiner Abreise von der Erde dann noch geschehen ist.

TO: (mit Blick auf die Uhr) Das werden wir wohl morgen in Angriff nehmen müssen.

T: Schon richtig, ja. Aber das sollte uns ja nicht abhalten. Danke, dass ich mitschreiben durfte. Ich weiß, du magst es nicht, aber ich finde, es ging sehr gut. Trotz ablenkender Faktoren (Sohnemann schlief neben mir ein, während ich tippte).

TO: Es ist wahr, dass deine Konzentration legendär ist unter euch Menschen. Du glaubst manchmal, du könntest dich nicht gut konzentrieren - besonders nicht auf Dinge, die dir langweilig erscheinen - aber dieser Mechanismus hat ganz spezielle Gründe. Hyperfokus ist immer ein Hinweis auf eine Lebensaufgabe, die eine Form von Konzentration verlangt, die den Menschen entweder unbekannt oder unliebsam ist. Und die bis heute von euch kaum verstanden wird.

T: Ich habe einen Hyperfokus? Eine Freundin erzählte mir neulich so etwas. Sie ist im Begriff, ADS diagnostiziert zu bekommen. Offiziell eine “Aufmerksamkeitsstörung”.


TO: Wie ich sagte, das Verständnis fehlt beinahe komplett. Wir können dazu sprechen, wenn wir die Bibliothek fertig besprochen haben. Es werden ja im Moment unter euch enorme Mengen dieser Seelen geboren. Hyperfokus ist eine der Fähigkeiten der Zukunft, ihr fördert sie nur überhaupt noch nicht. Aber das wird schon noch werden. Und ja, du hast den legendären Fokus eines Orakels. Und die Fähigkeit, dein Hirn in einen Modus zu versetzen, dem viele nur mit psychotropen Substanzen beikommen. Ein Fingerschnippen von dir, und das Orakel von Delphi könnte neidisch werden. Muss es aber nicht, denn es hat dich gut angeleitet über die Zeiten.

T: Du bist genial, mein Bester.

TO: Ich versuche, zu erreichen, dass du keine Sessions mehr ausfallen lässt. Da muss ich natürlich etwas “Fleisch” liefern, wie ihr kruderweise sagt.

T: Das ist dir gelungen! Gute Nacht, das war grandios. Wieder schreiben morgen?

TO: Ich will mich fügen. Ich sehe deinen Aufwand. Gute Nacht.

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