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Eine Reihe unglücklicher „Zufälle“



09. Februar 2023


T: Mein lieber Thot, bitte entschuldige. Ich bin noch immer körperlich angeschlagen und sehr müde, deshalb fiel die gestrige Session aus. Bitte fahre fort und erzähl mir, wie die Bibliothek von Alexandria unterging.

TO: Zuerst einmal ist es wichtig, auf etwas einzugehen, das wir thematisch schon ein paar Mal gestreift haben. Zuerst einmal halten die offiziellen Stellen unter euch das Feuer von Alexandria derzeit für einen Mythos, aber ich darf dir versichern: Es war sehr real.

[“Hell to the Liars” von London Grammar spielt, und sofort steigen mir die Tränen in die Augen. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit. Ich spüre seine riesige Traurigkeit über alles, was mit seiner Bibliothek zu tun hat. Sie ist bodenlos.]


TO: Es ist nicht so, dass einer von uns einen Blitz schickt oder einen “Verrückten” mit einer Fackel, wenn etwas zu beseitigen ist. Ihr Menschen stellt euch das ganz und gar vor. Es genügt völlig, wenn wir das winzige Bisschen Energie, mit dem wir Verbindung zu diesem ganz bestimmten Ding halten, zu uns zurückziehen. Wenn wir das Entanglement zwischen uns und dem Ding lösen. Damit fällt unsere schützende Hand weg … und ab dann ist alles möglich. Der Normalfall ist NICHT, dass ein Ding oder ein Lebewesen getrennt von uns existiert und es einige wenige gibt, auf die unser Licht strahlt. Die auserwählt sind. Das komplette Konzept ist falsch. Der Normalfall ist, dass ihr GANZ UND GAR VON UNSEREM LICHT UMSCHLOSSEN SEID. Dass ihr ein Teil davon seid - auch eure Bauwerke und eure wichtigen Orte. Auch die Wälder und die Berge und die Täler.


Wenn wir aus etwas die Energie entziehen müssen, dann schmerzt uns das, und es geschieht nur, weil es menschliche Auslöser gibt. Herrscher, deren Herzen von Hass zerfressen wurden. Kriegstreiber. Größenwahnsinnige Magierkönige. In diesem Fall schützen wir die Allgemeinheit vor unseren eigenen Geschenken. Haben wir unsere Energie entzogen, so ist der Weg frei für “Unfälle”. “Tragische Zufälle”. “Ketten unglücklicher Ereignisse”. Ich muss jedoch anmerken, dass unser Schutz bei Menschen nicht automatisch bedeutet, dass euch überhaupt nichts “negatives” widerfahren kann. Ihr seid dann nicht immun gegen die Welt. Das große Spiel wäre dann ja auch sinnlos, nicht wahr?

T: Du meinst das karmische Prinzip, nicht wahr?

TO: Ganz genau. Euch kann nur nichts derart Tragisches passieren, was überhaupt nicht eurem ausgewählten Plan oder Seelenwillen entspricht. Du wirst nicht “einfach so” eines Tages von einem Bus überfahren. Das ist nicht vorgesehen. Es wurde genug darüber gesprochen. Aber gerade bei Orten und Bauwerken hat das Prinzip Bestand, von dem ich gerade sprach.

T: Ganze Planeten können auch in Ungnade fallen, nicht wahr? Cernunnos erzählte das mal.


TO: Ja, das kann geschehen. Aber da muss SEHR viel vorfallen, über eine Zeitspanne hinweg, die ihr Menschen nicht logisch erfassen könnt.

T: Wie lief es dann ab, letzten Endes? Wenn niemand eine Fackel warf, wie brach das Feuer aus?

TO: Es gibt einen filmischen Trick, der Menschen oft sehr beeindruckt. Damit wird die Sache schlussendlich perfekt beschrieben. Irgendein Mensch rempelt einen anderen aus Versehen auf der Straße an, der zweite Mensch stößt etwas um. Das umfallende Ding bringt ein weiteres Teil ins Rollen und so geht es noch einige Zeit weiter, bis ein Hund aufgeschreckt wird, der jemanden beißt, der sein brennendes Streichholz im hohen Bogen davonwirft - genau in die Auslage eines Zeitungskiosks. Ist der Rempler nun Schuld an dem Feuer im Kiosk? Nein. Es zeigt nur, wie das Leben eben manchmal so spielt.

Es gibt an jedem Punkt dieser Verkettung Kräfte, die das Unheil abwenden können. Die meisten davon sind Teil eurer Seelenfamilie oder auch eigene unterbewusste Anteile. Und erst wenn alle von ihnen sich geschlagen geben und die Hände heben; wenn sie alles in dieser Kette geschehen lassen … dann geschehen Katastrophen. Da wir aber in wesentlich größeren Kategorien denken als ihr Menschen, können wir nicht von Katastrophen sprechen, denn ich habe dir gesagt, was das Ziel war.

So entsetzlich er war, der Brand von Alexandria hat mehr Leben gerettet, als er gekostet hat. Sonst wäre er nicht geschehen. Diese Lektion solltet ihr euch öfter in Erinnerung rufen. Ja, kurzfristig ist dort Schmerz, Feuer, Trauer und Pein. WIR SEHEN DAS. Wir befördern unsere eigenen Splitter in die geistige Welt … das vergesst ihr ganz gerne. Meint ihr nicht, dass wir das nur aus überaus triftigen Gründen tun?

T: So hatte ich das wirklich noch nie gesehen. Danke für diese neue Perspektive. Es muss wirklich schrecklich sein, solche Entscheidungen treffen zu müssen. Kein Wunder warst du danach nicht mehr derselbe.

[Timer abgelaufen.]


TO: Es fällt euch schwer, das Konzept gänzlich zu begreifen, aber selbst wir Götter haben Momente, die uns prägen. Uns zu dem machen, was wir sind. Diese fanden natürlich nicht alle hier auf der Erde statt, das wäre wesentlich zu kurz gedacht. Dennoch zähle ich diesen Moment in eurer Geschichte dazu. Mehr dazu morgen.

T: Ich danke dir. Ich hoffe, mein Abschrieb findet deinen Gefallen.

TO: Er ist adäquat genug.

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