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Kein Wunder, dass ihr euch quält



06. April 2022

 

T: Sag mal, wegen der »Kindersicherung« in unseren Worten ... verlieren wir damit nicht auch etwas? So eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit den Worten, weil sie ja sowieso abgesichert sind?

i: Wenn du Gott in irgendeiner Ausprägung für dich entdeckst ... vermisst du dann die Zeit vorher, wo du noch nicht so recht überzeugt warst vom Konzept des unerschütterlichen Glaubens?

T: Eher nicht!

i: Na siehst du? Außerdem musst du ja immer überlegen, was du dafür bekommst, nicht wahr?


Wenn du künftig sagen könntest »ich bin gesund«, und mit dem reinen Aussprechen dieser Worte (die du dir natürlich selber glauben wirst) geht dein Körper den ersten Schritt hin zu diesem Ziel, dann wird das alles verändern.

Du merkst aber auch, dass es weiterhin einen gewissen zeitlichen Versatz geben wird – besonders bei großen Vorhaben.

T: Aber ist das nicht doch eine gewisse Kindersicherung weiterhin? Dieser zeitliche Versatz?

i: Na ja, wir sprechen ja »nur« von 5D – und von physischen Veränderungen. Der Unterschied ist dennoch GROSS. Stell es dir so vor, als würdest du einen schweren Karren mit dem ersten Einsatz deines Willens über eine kleine Anhöhe ziehen, und danach geht es nur noch sachte bergab. Nach dieser anfänglichen Anstrengung ist alles weitere kaum noch der Erwähnung wert. Es wird zu einem nötigen, aber massefreien Anhängsel der ersten Aktion. Die Sache wird zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Das ist völlig anders als euer momentaner Zustand.

Momentan musst du dir jeden Tag glauben, dass du es schaffen wirst. Dass du heil aus der Sache herauskommen wirst. Dass es das alles wert ist. Ja, deine Seele trägt einen großen Grundstock davon – sonst würde die Sache auch an Tag eins schiefgehen! – aber das Prinzip ist dennoch ein heftiges.

Es ist WIRKLICH KEIN WUNDER, dass ihr euch quält. Ganz besonders im Moment. Wenn ihr glaubt, dass wir das nicht sehen, oder dass es uns egal ist, dann habt ihr von der Anderswelt nichts verstanden. Wirklich nichts. Wenn ihr nicht sehen wollt, dass wir ganz besonders nahe sind, gerade jetzt, in den letzten Jahren, dann seid ihr wirklich auf jedem eurer Sinne blind. Es gibt wirklich nicht viel, dass uns Göttern eine schlechte Laune macht, aber die Undankbarkeit über all unser Wirken kann selbst uns zusetzen, weißt du? Wenn ich für jemanden einen sehr schönen Zufall wirke, und die Person dreht sich um und dankt Jesus, dann ist dass das eine. Da würde ich nie etwas sagen. Hey, wir sind alle eins, alles super. Aber wenn ich den gleichen Zufall wirke, und die Person bemerkt es gar nicht, dreht sich um und betet lange und inbrünstig, dass der werte Märtyrer doch bitte endlich auf der Türschwelle der Menschheit erscheinen soll ... dann geht es wirklich manchmal mit mir durch. Es ist wie in diesen Szenen, wo jemand Superman heftigen Disrespekt entgegenbringt.


T: Gerade gestern wieder gesehen. Ich bin ja ein Superheldenfilm-Junkie, und in »Man of Steel« gibt es die Szene, dass Clark inkognito in einer Bar arbeitet für ein paar Kröten und ein ekliger Kerl schüttet ihm sein Bier komplett über. Zu allem Überfluss auch noch deshalb, weil Clark ihn davon abhalten möchte, das Barmädel weiter anzugrabschen. Im Film geht Clark dann hin und spießt den Truck des Mannes in 20 Meter Höhe auf Baumstämme auf als kleinen Denkzettel.

i: So etwas hingegen tue ich natürlich nie. Die Steine und Baumstämme legt ihr euch selbst genug in den Weg. Cernunnos sagte dir, die Zeit der rachsüchtigen Götter ist vorbei, und dabei bleiben wir. Darüber hinaus ist es natürlich auch in einem galaktisch riesigen Maße verboten. Aber selbst wenn es nicht verboten wäre ... was hätten wir davon? Ehrfurcht? Kriechende Ehrfurcht hatten wir schon. Über hunderttausend Jahre lang. Und soll ich dir was sagen? Ehrfurcht tötet den kreativen, kindlichen Umgang mit uns. Ergo, wir stellen uns damit selbst ein Bein. Und das ist nun wirklich nicht schlau, nicht wahr?

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