13. August 2021
T: Bevor wir bei den Walen weitermachen, muss ich etwas einwerfen. Ich habe endlich »Das Seth-Material« angefangen von Jane Roberts. Ich muss wohl kaum erwähnen, wie berühmt diese gechannelten Schriften sind. Wie auch Carla Rückert und Edgar Cayce muss ich aber feststellen, dass die guten Medien alle relativ früh verstorben sind. Okay, es waren auch andere Zeiten, aber Roberts war gerade mal krumme 50 Jahre alt. Sie hatte – wie ich – schlimme Schilddrüsenprobleme, aber auch noch 1000 andere Zipperlein. Das ist aber nicht das Faszinierendste für mich. Ich bin vielmehr über die Tatsache gestolpert, dass sie 1984 gestorben ist. Ich bin 1985 geboren. Ihr Stil ist meinem verdammt ähnlich und (wie sollte es auch anders sein) sie zweifelte heftigst an ihrem Erleben. UND: Sie hatte vorher schon geschrieben. Geschichten und Gedichte. Na, wenn mir das nicht bekannt vorkommt ...
Namaka: Vorneweg: Das mit der Schilddrüse habt ihr alle gemein, weil diese spezielle Einstellung es uns erleichtert, mit euch zu kommunizieren. Die Vorgänge erscheinen euch als Krankheit, aber es ist einfach eine andere Grundeinstellung. So wie manche Autos mit Diesel fahren und manche mit Benzin. Alles hat spezielle Nutzen, Vorteile und Nachteile. Das ist also keinesfalls Zufall, den es ja überdies ohnehin nicht gibt. Und zum Todeszeitpunkt: Es ist wahr, dass frühere Medien in noch viel größerem Maße einen Tauschhandel eingehen mussten für all die wertvollen neuen Informationen. Sie wurden mehrfach darauf hingewiesen, und sie haben sich aus freien Stücken entschieden, weiterzumachen. Sie sind in dieser Hinsicht gar nicht mal so anders als Yeshua, denn auch der »Sohn Gottes« ist nicht davongelaufen, als er vor die Wahl gestellt wurde. In Diskussionen, ob es schöner ist, viele Stunden lang gekreuzigt zu sein oder mehrere Jahre bettlägerig zu sein, werde ich mich nicht einlassen.
T: Ist sie noch da? Jane Roberts? Ist sie wieder inkarniert?
N: Sie erhielt das ultimative Geschenk für ihre Arbeit. Oder, wesentlich besser gesagt, den Lohn für ihre Anstrengungen.
T: Nämlich?
N: Sie muss nicht zurückkehren. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
T: Gemein. Aber in Ordnung, ich lese in Frieden das Buch weiter und bin still. Und jetzt: Wale!
N: Und Delfine. Und Walhaie und Seetangwälder und jeder kleine Einsiedlerkrebs.
T: Okay, verstehe schon. Keine Lieblinge und so.
N: Exakt. Aber ich werde problemlos zugeben, dass ihre Faszination daher kommt, dass sie euch so ähnlich sind. Sie haben eine für euch erkennbare und interpretierbare Persönlichkeit. Delfine haben eine (wenn auch begrenzte) Mimik und viele der großen Meeressäuger wissen ihre Gestik euch gegenüber einzusetzen. Kurzum, sie sind intelligent. Wie jeder Mensch haben sie auch Eigenfrequenzen, also das, was ihr eine Aura nennen würdet. Das ist bei niederen Tieren nicht in dem Maße der Fall, sie haben vielmehr kollektive Energien. Auch das bemerkt ihr unbewusst. Will heißen, es gibt einzelne Tiere unter Walen/Delfinen, die noch mehr auf eurer Wellenlänge sind als andere. Wovon ihr euch allerdings frei machen müsst, ihr diese Überhöhung der Tiere. Natürlich: schützt sie, beschäftigt euch mit ihnen, usw. Aber: Hunde, Schweine und Pferde sind ebenfalls mit Einzelseelen bestückt (aka »intelligent«), sie sind also nicht weniger faszinierend als Freunde und Studienobjekte. Auch sie haben ein reiches Seelenleben, eine seelische Vergangenheit und Aufgaben auf der Erde. Sie wirken auf euch nur deshalb weniger faszinierend, weil sie an Land leben – wie ihr. Die Meerestiere schwingen aber im Gleichklang mit mir. Wie der Hirsch ein Bote meines Bruders Cernunnos ist, so ist der Delfin mein Bote.
T: Also übertreiben die Leute etwas, die sagen, dass in den Walen die Seelen uralter Wesenheiten anzutreffen sind?
N: Keinesfalls, aber ... das ist bei euch doch auch so! Ihr seid genauso uralte Wesenheiten, anzutreffen in einem temporären Körper. Was Wale nicht haben, ist all die Konditionierung rundherum. Sie kennen keine Politik, keine überfüllten Städte und kein Fast Food. Ihre Schulen erziehen sie nicht zur größtmöglichen Gleichförmigkeit und zu Gehorsam, sondern zu einem freien Wesen. Es ist all das, was Wale und Delfine nicht haben, das euch fasziniert. Die Menschen begreifen das nun aber allmählich.
Sie verstehen, dass Minimalismus ein wirklich exzellentes Mittel ist, um »nahe bei Gott zu bleiben« – wie es zum Beispiel Klöster lehren. Und warum ist das so? Weil der KRAM, wie wir schon mehrfach sagten, die Urfrequenz überlagert.
Entfernst du dich von der Schumannfrequenz, entfernst du dich von Gaia. Entfernst du dich von Gaia, entfernst du dich im exakt gleichen Maß von Allem-was-ist. Und das spürt ihr. Müdigkeit, Depression, scheinbare Sinnlosigkeit der Existenz, das ewige Gefühl von fehlenden Teilen im Puzzle. Das ist alles ganz logisch. Was ihr unbedingt verstehen müsst: Ihr schafft euch durch Krimskrams (clutter) eine Wüste, die auf den ersten Blick überhaupt nicht danach aussieht. Eine Wüste ist es aber dennoch. Eine Wüste für eure Seele. In jedem kleinen Bachlauf, der über Kieselsteine hüpft, findest du mehr Frieden und Freude als in einem Flachbildfernseher. Es muss so sein, es kann gar nicht anders ausgehen! Es ist Physik!
T: Wow. Danke! Das war wieder einsame spitze! Kann ich noch eine ganz kurze Anschlussfrage stellen?
N: Kann ich dich denn aufhalten? ;)
T: Nicht wirklich. Ich wollte fragen, ob unser Arrangement dir so gefällt. Ich habe manchmal das Gefühl, ich müsste wieder in tiefere Trancen gehen, so wie im November mit White. Aber der Aufwand im Gegensatz zum Mitschreiben ist leider ENORM ...
N: Hm. Natürlich würden wir es gerne sehen, wenn du ganz und gar ungestört bist, bei unseren Gesprächen. Also nicht einmal von Sinneseindrücken der Augen abgelenkt. Aber wir sind und unserer Art von Kompromiss durchaus bewusst. Die Zeiten, wo andere für dich mitschreiben, werden noch kommen. ;)
T: Ha, das wäre klasse. So mit wöchentlichen Treffen und so ...
N: Wart’s ab.
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