10. Februar 2021
T: So allmählich habe ich WIRKLICH die Nase voll vom Lockdown. -.- Seit über drei Monaten geht der ganze Spaß jetzt (mal wieder). Könnten die Leute jetzt langsam begreifen, dass wir zwar in einer ernsten, aber nicht in einer hoffnungslosen Zeit leben? Eher im Gegenteil?
C: Der Mangel-Gedanke ist eben ein starker unter euch. Noch immer. Das wollen die Menschen ja letztlich vermitteln, die sagen: »Wie kann man mit vollem Magen und Dach über dem Kopf so jammern?« Sie haben – wie immer – gleichsam Recht und Unrecht mit ihrer Aussage.
T: Oi, das nun wieder.
C: Ich kann’s nicht ändern. Alle haben recht. Ihr leidet keinen Mangel ... es sei denn, ihr wünscht es euch. Geht davon aus.
T: Ich habe schon wieder das Sams im Ohr. »Willst du es, Papa, oder wünschst du es?«
C: Die größten Leidtragenden sind übrigens tatsächlich die Kinder bei dieser Denke. Kinder haben kein gedankliches Konzept dafür, ob sie reich oder arm sind. Ob sie »genug« oder »viel« haben. Sie können Hunger spüren, ja. Sie können Mangel spüren und erleben. Aber sie projizieren diesen Zustand nicht nach vorne und leiten daraus ab, dass es immer so bleiben wird. Das macht ihr. Ihr erzieht eure Kinder zu Mangelgedanken. Und die gefährlichsten Mangelgedanken von allen lauten: »Es gibt nicht genug Arbeit«, »es gibt nicht genug Platz für Fremde« und »es gibt nicht genügend Wohlstand für alle«. Abgesehen von diesen gesamtgesellschaftlichen, übergreifenden Sätzen gibt es im persönlichen Bereich dann natürlich noch die beliebtesten Sätze von allen: »Es gibt nicht genug Geld, damit etwas für mich abfällt« und »es gibt nicht genug Liebe, dass etwas davon in meine Richtung fließen kann.« Hochgefährliche, giftige Sätze für jedes denkende Lebewesen.
[Ich bin kurz abgelenkt vom Chat mit einem Familienmitglied, dem ich zu Kontakt zum eigenen geistigen Helferteam verholfen habe. Der Tenor ist das übliche "Hätte ich DAS mal früher gewusst!"]
C: Wer Menschen anleitet, die Fülle und Begleitung zu spüren, die ihnen vorher (leider) keiner beigebracht hat, öffnet eine ganz besondere Art von Tür. Eine irrsinnig Nachhaltige, um es mal in Erdenwörtern zu sagen! Weißt du, organisierte Religionsgemeinschaften waren eigentlich dazu gedacht, ein gewisses Grundrauschen an GUTEN Nachrichten zu erzeugen, die Eltern zu Hause an ihre Kinder Stück für Stück und Tag für Tag weitergeben können. Es heißt spiritual PRACTICE, weil man es üben muss. Für sich selbst und mir kleinen Seelen. ;) So wie Eltern auf ganz natürliche Weise Bildung in ihre Familie hineintragen und Kindern die Namen von Pflanzen und Bäumen sagen, so sollten sie eigentlich auch unsere Nachrichten an ihre Nachkommen weitergeben – oder MINDESTENS die Erlebnisse, die die Kinder ja ohnehin haben – mit ihnen besprechen. Wer aber natürlich Missbrauch erfährt durch seine Religion (und heute erfährt man die durch JEDE Religion im kleineren oder größeren Maße), der will seine Kinder davor beschützen. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Klug und mitfühlend der jüngsten Generation gegenüber.
Glaubst du im Ernst, irgendein Gott könnte darüber sauer sein? Wenn die Religion einen wahrhaft bösartigen Satz über Gott an die Tafel schmiert, sind wir doch FROH, dass die Eltern einen Schwamm zur Hand nehmen und ihn wegwischen, bevor die Kinder ihn lesen. Das dient uns! Lieber selbst denken und fühlen, als vorgedacht und in ein Gefühl gezwungen zu werden! (Das Gefühl heißt übrigens Unterwerfung. Große Überraschung!!) Es ist ein Umweg, weil wir uns dann wirklich oft wiederholen müssen, aber immerhin müssen wir nicht erst einmal den ganz großen, kosmischen Schwamm auspacken!
T: Ein gutes Bild, wie so oft! Morgen mehr?
C: Aber immer doch. ICH bin hier.
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