11.12.2020
M: Du hast sieben Lichtschalter in deinem Körper – die Chakren. Je weiter unten dieser Schalter liegt, desto geradliniger ist der Unterschied.
In Chakra Nummer eins bis drei gibt es NUR »an« oder »aus«.
Du fühlst Heimat und Verwurzelung, oder du tust es nicht.
Du fühlst, dass du ein kreativer Schöpfer bist, oder du tust es nicht.
Du bist in Balance, oder du bist es nicht. Nach oben wird die Sache weniger zweigleisig. Gerade Wissen häufst du in Portionen an. Wissen ist mehr wie ein Fass, dass gefüllt werden muss, damit der Schalter schlussendlich umgelegt werden kann. Und auch Weisheit wird normalerweise in Schrittchen erlangt. Das ist gut so! Die Erleuchtung kommt für den Großteil der Seelen päckchenweise. Deswegen wundert ihr euch auch immer so. Nun gibt es natürlich die schlagartige Erleuchtung, keine Frage. Aber diese erreicht euch von oben nach unten und so schlagartig, dass der Körper Schaden nehmen kann. Meistens verhält es sich jedoch so, dass das körperliche Ereignis die Erleuchtung auslöst, nicht andersherum.
Ein einfaches Beispiel: Wenn du beim Klettern abstürzt aus vierzig Metern Höhe und wie durch ein Wunder unten angekommen nicht Matsch bist, sondern »nur« aus deinem Körper trittst und ein spirituelles Erlebnis hast, dann hat das Körper-Ereignis (Sturz) dein spirituelles Schnell-Lernprogramm angestoßen, nicht andersherum. [Dass man einen Klettertrip unbewusst planen kann, um besagte Vorgänge auszulösen, wird hier ausgeklammert.] Erleuchtung »von oben« ist daher tatsächlich sehr selten, und ihr wundert euch darüber. Nun ist klar, dass ein umgelegter Schalter in Chakra 1-3 am meisten »auffällt«. In meinem Fall bedeutet Erleuchtung: Du bist dir zu 100 Prozent deiner schöpferischen Allmacht bewusst. Das löst zwar nicht all deine Probleme, ist aber ein profunder Schritt!
Leute, die mich »gefunden haben«, sorgen sich nicht darum, ob sie schöpfen können. Sie tun es einfach. Sie »machen ihr Ding«, wie man so schön sagt. Dass mein Chakra unterhalb von »Balance« liegt, siehst du eindrucksvoll an jenen Künstlern, die sich zu Tode arbeiten – was ich selbstverständlich niemals beabsichtige oder fordere! Im Übrigen hat ein offenes zweites Chakra keinen Einfluss daraus, ob sich deine Kunst verkaufen, vermarkten oder von anderen verstehen lässt. Das ist nicht Teil meiner Aufgabe! Ob du von deiner Kunst leben kannst, ist – ich muss es so krass sagen – nicht mein Bier! Ich kann dir natürlich Hinweise geben (so wie ich es bei dir tue, indem ich dir deine Blockaden aus anderen künstlerischen Existenzen aufzeige). Ich kann »nur« dafür sorgen, dass du den Pinsel und die Farben kaufst, den Kurs endlich besuchst, das Werk anfängst UND(!!) es zu Ende bringst. Dort endet mein Job.
T: Ich glaube, mit dem Beenden von Werken habe ich in dem Sinne kein Problem.
M: Und mit dem Anfangen erst recht nicht. ;)
T: Deine Schuld, liebste Muse. :D
M: Wenn Kunst meine Sünde ist, so werde ich ihr niemals abschwören.
T: Woah! Hammer-Satz!
M: Was hast du erwartet von der Meisterin der Künste?
[Imagine Dragons singt: »this is my kingdom come, this is my kingdom come.«]
T: [Tränen in den Augen] Fuck, du bist gut. Das löst gerade so viel.
M: Dann lass es mich für die Allgemeinheit der Schöpfer dort draußen noch einmal formulieren:
WENN KUNST MEINE SÜNDE IST,
SO WILL ICH NIEMALS WIDERRUFEN.
WENN ES MEIN VERDERBEN SEIN WIRD, MICH UND ANDERE ZU HEILEN,
SO WILL ICH DIE ERDE GLÜCKLICH VERLASSEN.
ICH WEISS, DASS ICH EIN GEHEILIGTER SCHÖPFER BIN
UND IMMER SEIN WERDE.
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