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Die Aspekte ehren


19.08.2020


T: Liebe Harpyie, erzähl mir mehr über dieses Thema mit den Dämonen.

H: Aber gern. Ich hatte gesagt, dass ihr euch bei den Aspekten etwas Hilfe holen könnt. Um ein Zornthema aufzulösen. Zum Beispiel bei mir! Oder, wenn ihr ein Meer überqueren müsst, bei den Aspekten des Wassers. Natürlich kann dieser »Segen« (eigentlich ein unpassendes Wort) nur bedingt helfen. Wenn deine Seele ausgemacht hat, in diesen Wassern zu ertrinken, kann dir kein Aspekt der Welt helfen. Aber etwas eben doch. Übrigens muss man für den »Segen« oder das Wohlwollen der Aspekte tatsächlich ein Opfer darbringen – aber ein energetisches, bitteschön! Diese Geschichten von geopferten Lämmern oder Söhnen sind Ausgeburten einer sehr bedenklichen Denkweise! Einige ernsthafte Gedanken und Wünsche, eine Portion Dankbarkeit in unsere Richtung, ein paar Minuten Energietransfer ... und deine Reise wird leichter.

Und warum? Weil du dich dem entsprechenden Element oder Aspekt wissend, anerkennend und ruhig näherst. Weil du ehrenvoll handelst. Weil du nicht wie ein blinder Elefant durch den Wald walzt, nicht wie ein egozentrischer Segler das Meer verhöhnst, nicht mehr von dem Kraut pflückst, als es überleben kann.

Es kommt alles auf diese einfache Regel zurück:

Wer sich gut benimmt, der wird gerne erneut begrüßt!

Ist das so schwer zu verstehen? Oh, übrigens schlage ich hier ja nichts Gotteslästerliches vor, nicht wahr?

Wer sagt denn, dass der eine Gott seine sichtbaren Kinder so viel mehr liebt als seine unsichtbaren? Nur weil du benennen kannst, dass du einen Tisch, einen Stuhl und ein Bett hast, wird doch das Haus nicht neidisch?


T: Okay, das habe ich kapiert, denke ich. Mit der Strömung arbeiten.

H: Go with the flow. Immer.

T: Ja. Was also passiert genau, wenn man sich Unterstützung nimmt, die einem nicht zusteht?

H: In dem Fall nähert man sich dem Aspekt ja nicht auf energetischer Ebene an. Man reißt viel mehr Stücke heraus und zieht sie möglichst weit auf sein Energielevel herunter. Ich will gar nicht verhehlen, dass einem dies einen – ja – unverschämten Schub geben kann. Kurzzeitig. Längerfristig kann aber niemand die Energie eines Aspektes halten. Erstens, weil die Energieportionen ja endlich sind (denk an die Kerze). Und andererseits, weil man von dem Fremdeinfluss wahnsinnig wird.

Wir sprechen hier ja nicht von besonders menschlichen Energien, wir sprechen von eher chaotischen Brocken. Man reißt wirklich besser keine ›rohe‹ Energie aus ihrem Organisationsgitter (Aspekt). Das endet einfach nicht gut! Und jedes Buch, jede Legende, jede Geistergeschichte und jeder Film, der auch nur grob mit Magie zu tun hat, behandelt diesen Umstand. Seit Äonen!

T: Beispiele?

H: Uff. Der fliegende Holländer. Kryptonit, jeder ›Pakt mit dem Teufel‹, Doctor Strange, sämtliche Gen-Versuchsfilme (HULK etc.).

Der Held und der Bösewicht einer Geschichte unterscheiden sich meist dadurch, wie sie an ihre Kraft gekommen sind. Dem Helden wird sie geschenkt, der Böse nimmt sie sich.

Das ist die älteste und am häufigsten erzählte Geschichte überhaupt.

T: Held gegen Dämon.

H: Exakt.

T: Wow.

H: »Nimm nichts zu dir, was nicht zu dir gehört. Nicht Gedanke, nicht Wort, nicht Energie.« Na, kommt dir das bekannt vor?

T: Aber hallo, das ist ein Gesetz der Göttin aus der Drachenkind-Chronik. Es steht ganz vorne im zweiten Band.

[Ich dachte damals, als ich es aufschrieb, dass dieses Gesetz eher den Umstand erklärt, warum meine elfischen Protagonisten kein Fleisch essen. Oder von dem Verbot, Elfen oder Menschen durch Taten oder Worte Energie zu rauben. Ich dachte nicht, dass man es derart gut auch auf den Planeten und all seine unsichtbaren Aspekte anwenden kann.]

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