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Liebe geht sehr wohl durch den Magen!


09.09.2020


Lillysander: Wusstest du, dass man Liebe essen kann?

T: Oha! Liebe geht also doch »durch den Magen«, hm?

L: Klar. Wer IN Liebe kocht, setzt der Mahlzeit energetisch die Krone auf. Aber darum geht es mir gar nicht vorrangig. Dahinter liegt nämlich noch viel mehr!

Du hast heute eine sehr breite Person in der Bahn gesehen.


[Für den neuen Job muss ich Bahn fahren statt Auto wie bisher.]

Diese Person hat dich daran erinnert, dass du ergründen wolltest, wie das mit dem Selbstschutz durch Essen funktioniert. Fakt ist: Durch einen breiteren Körper hasst du auch eine breitere Aura. Du liegst hier in deinen bisherigen Annahmen ganz richtig.

Frust und Trauer bringen euch zum Essen. Wie ist nun der genaue Zusammenhang? Menschen, die sehr viel Frust, Trauer, Mobbing etc. erleben, nehmen die Liebe aus den vielen Mahlzeiten und Lebensmitteln in sich auf. Man bemerkt hier sofort das erste Problem, denn heute sind Dinge, die noch mit Liebe gekocht wurden, ziemlich schwer zu finden! Es ist sogar noch viel schlimmer: Die Liebe, die früher den Lebensmitteln anhaftete, wurde zu großen Teilen ersetzt durch Chemie – also durch Zucker und Fett und all diese Dinge, die euch süchtig nach Essen machen. Aber Essen macht nicht jeden süchtig, und nicht jeder braucht Zucker und Fett, wenn er traurig ist. Dennoch sind diese beiden chemischen Verbindungen die besten Ersatzstoffe.


Das Gefühl, das du durch die Chemie im Essen auslösen kannst, ist dem Gefühl, das durch ›liebliches‹ Essen ausgelöst wird, ähnlich. Es kann niemals das Gleiche sein ... aber es ist ähnlich. Durch gutes Essen werden aktiv schöne Gefühle hervorgerufen. Durch das riechen, schmecken, durch die wohlige Wärme etc. Das Industrie-Essen ist ein Ersatz, weil es durch die Hirnchemie auch Gefühle auslöst. Also ja: Frustfressen ist real! Die Wissenschaft versucht seit ewigen Zeiten, das genauer zu erklären. Auf chemischer Ebene ist das heute leicht, aber diese energetische Ebene fehlte euch bisher doch ziemlich.

Es kommt nun sogar noch eine Ebene hinzu! Das ist die Erinnerungsebene. Gerüche und Geschmack haben bekannterweise den direktesten Weg ins Gehirn – noch vor Geräuschen und visuellen Signalen. Sie sich NOCH direkter ans Hirn angekoppelt. Jeder, der an Weihnachten durch eine Gasse läuft und Bratapfel mit Zimt oder was auch immer riecht, denkt sofort an bekannte Dinge zurück: Die Großmama, die immer Bratapfel mit Zimt gemacht hat oder Ähnliches. Dies ist einfach eine Tatsache des Lebens – meist eine schöne. Das bedeutet natürlich für Essen im Umkehrschluss, dass die Erinnerungsebene wahnsinnig mächtig ist! Wer es schafft, durch Essen eine Erinnerung an eine geliebte Person hervorzurufen, zu dem wirst in Trauerphasen immer wieder zurückkommen, um dir selbst – über Bande (Essen) – wieder die Erinnerung zu ermöglichen.


Versteh mich nicht falsch, aber eigentlich ist das schade – weil dies ja ein gestützter Vorgang ist. Eigentlich sollte es dem Menschen möglich sein, sich OHNE diese Stützen und in Ruhe und Liebe an jemanden zu erinnern, der schon vorausgegangen ist. Aber auch dieses überaus gesunde Vorgehen wird uns nicht beigebracht, nicht als Kind und auch später nicht. Niemand hat ein Interesse daran, dass du die Zusammenhänge kennst. Es ist in eurem momentanen System viel einfacher, den Leuten das zu geben, was sie triggert (im positiven wie im negativen Sinne).


Mit all diesen Hintergrund-Informationen ist es viel leichter zu verstehen, warum Menschen zu viel essen, obwohl sie sich ja durchaus jeden Tag im Spiegel sehen. Dicke Menschen wissen, dass sie zu dick sind, Grundgütiger. Man muss es ihnen nicht sagen! Keiner wacht morgens auf und denkt: ›Huch?!? Wo kommen diese 70 Kilo Übergewicht her?‹

Die Menschen wissen das ... aber sie können sich dennoch nicht stoppen. Denn die energetischen Gründe sind für sie absolut essenziell. Du hast neulich sogar selbst mit deiner Cousine gesprochen, wie es bei euch ist. Ihr seid beide nicht im extremen Spektrum und Übergewicht hat auch noch diverse andere Gründe von Geburt eines Kindes über Krankheiten, aber etwas habt ihr dennoch entdeckt: Ihr beide wollt im Prinzip gesund und frisch essen, aber wenn über den Tag ein Rückschlag kommt oder euch etwas extrem ärgert oder stresst, dann wird euer eigentlich guter Plan abgebrochen – zugunsten der nächsten Fastfood-Bude. Dieses Muster zu durchbrechen ist SEHR schwierig und zudem für sonst gesunde Menschen gar nicht immer nötig. Natürlich sollte man eigentlich immer auf dem gesunden Pfad bleiben. Aber keiner stirbt, wenn du aus Frust vier Mal im Jahr im Fastfood-Schuppen einfällst. Aus diesem Grund werden übrigens Menschen, die einer sehr strengen Diät folgen oder vegan etc. leben so argwöhnisch beäugt.

»Das können die ja gar nicht durchhalten!«

»Streben die eine Heiligsprechung an?«


Die Kritiker an Menschen, die sich bemühen, meinen vielleicht auf erster Ebene die Tiere. Aber auf der zweiten Stufe glauben sie nicht daran, dass man die Trigger-Verknüpfungen mit Essen aufheben kann. Man kann ja nicht immer gleich gut gelaunt sein – und demnach, so der unterschwellige Tenor – immer den oberüberkorrekten Pfad nehmen. Deswegen finden sie das alles so verdächtig. So schwer zu glauben.

Man müsste sich selbst also viel mehr bewusst machen, warum man was wann isst. Das ist Teil der Achtsamkeitslehre. Denn wenn du weißt, wo deine Lebensmittel-Trigger sitzen und an wen sie dich erinnern, dann hast du nicht nur eine Chance, den gesunden Weg eventuell doch noch zu wählen und dem Frust anders Raum zu geben, sondern du hättest auch ganz andere Möglichkeiten, dich bewusster an deine Lieben zu erinnern. Andere Rituale zu etablieren und zu pflegen.

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