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Das magnetische Spiel

The Spirit Scribe


27. April 2021


T: In den letzten Tagen verpasse ich so viele Sessions, es ist schlimm. Selbst wenn ich frei habe – wie gestern – ist der Tag plötzlich rum und das eigentlich Wichtigste ist noch nicht getan. Mann!

C: Du weißt doch, dass auch Channeln seine Hoch- und Tiefphasen hat. Du weißt doch, dass meist etwas Grandioses kommt, wenn ein paar Tage Pause war. Außerdem darfst du nicht unterschätzen, was bei euch mal wieder los ist planetarisch gesprochen.

T: Sind wieder zehn Portaltage hintereinander oder was? Meine Freundinnen sagen das oft. Dass man, wenn nichts mehr geht, ruhig mal in diese Übersichten der Astrologen schauen soll.

C: Mit diesen Tagen ist es so eine Sache, weißt du? Normalerweise freut es uns ja enorm, wenn ihr mal etwas ein paar tausend Jahre lang in den Köpfen behaltet und nicht ständig vergesst. Das System der Portaltage ist eines davon. Wir sind durchaus stolz darauf, dass ihr sie noch immer katalogisiert.

T: Ich höre ein großes Aber kommen ...

C: Richtig. Aber: Dieses System kommt zu seinem natürlichen Ende momentan. Lass es mich in einem Bild sagen, damit wird es viel einfacher. Stell dir vor, du bist ein Wüstenvolk. Immer, wenn ihr ein Wasserloch entdeckt, feiert ihr ein Fest und verzeichnet überglücklich seinen Fundort auf euren Karten. Nun ist es aber derzeit so, dass dieses Volk am Ende der Wüste angelangt ist. Dort befindet sich ein gigantischer See – ein Binnenmeer. Süßwasser, so weit das Auge reicht. Wie trägst du das nun auf deiner Karte ein, wenn du beschließt, zu bleiben und hier zu siedeln? Feierst du einfach jeden Tag das große Wasser? (Spoiler: JA) Oder gibst du die Karten mit den kleinen Wasserlöchern den Schamanen, erinnerst dich, wie Mangel sich anfühlte und vertreibst den Gedanken daran, dass 'nicht genug da ist' aus deinem Alltag? Ihr werdet bald keine Kalender mit Portaltagen mehr ausgeben, einfach weil jeder Tag nach alter Definition einer ist. Das ist ganz normal. Es ist der – durchaus positive – Lauf der Dinge. Ihr braucht jetzt einfach andere Messgrößen. Andere Dinge, auf die ihren euren Blick richtet. Andere Ereignisse, die ihr zählt.

T: Auf was sollten wir dann unseren Blick richten?


C: Auf Frequenzen und Magnetismus.

T: Tesla und Kryon.

C: Richtig! Tesla und Kryon haben euch wieder und wieder darauf hingewiesen, dass dort hunderttausende Schlüssel liegen, die euch alle von Nutzen sein könnten. Ihr habt zwar schon viel über Frequenzen herausgefunden, aber lange noch nicht alles. Ihr habt gigantische Lücken. Wenn ihr wisst, dass die Bienen und die Schlangen die Welt durch ihre Sinne anders wahrnehmen und ihnen auch ganz und gar andere Dinge wichtig sind, dann habt ihr gerade die erste Seite in diesem faszinierenden Lehrbuch aufgeschlagen. Das Gleiche gilt für den Magnetismus. Welche Arten von Magnetismus kennst du?

T: Öhm, den "normalen", also von zwei Magneten, die sich entweder abstoßen oder anziehen. Und den Elektromagnetismus.

C: Ja, ganz genau. Diese beiden großen, bekannten Arten gibt es. Vielen von euch ist auch bereits klar, dass Magnete eine größere Rolle in eurer Zivilisation spielen, als man an der Oberfläche sieht. Da beinahe jedes eurer Kraftwerke gigantische elektromagnetische Spulen im Herzen trägt, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass das Wissen um Magnetismus euch SCHON JETZT zu dem macht, was ihr seid. Eine Zivilisation mit Autos und Strom, Fernsehen und Internet. Aber die Prinzipien sind deshalb ja noch lange nicht ausgeschöpft. Ab und zu wandert in der Peripherie auch etwas vorbei, wenn ein Bastler das nächste (und man muss wirklich sagen DAS NÄCHSTE) Perpetuum Mobile (P.M.) Vorstellt.


T: Moment mal ... ist das Universum ein Perpetuum mobile?

C: Ja, selbstverständlich. Da dir niemand sagen kann, wie ganz genau der Urknall zustande kam, ist dies das "Urwunder", aus dem alles andere folgt. Für den Moment ist es auch nicht wichtig, wie das kam. Wichtig für euch ist, dass ihr in einem P.M. befindlich seid – und es somit für euch im Kleinen gehen MUSS, eines zu konstruieren. Wie im Großen, so im Kleinen. Es ist ein universelles Gesetz, dass das P.M. gebaut werden kann, wenn man viel Wissen und etwas Schläue mitbringt.

T: Warum ist das Universum ein P.M.?

C: Weil es sich, wie die Definition es verlangt, ewiglich bewegt nach einmaligem "Anschubsen" – dem Urknall.

T: Entschuldige, ich muss das nochmal kurz googeln. Bin gleich wieder da! ... Hm, tja. Also du hast natürlich recht. Und nicht nur Planeten ziehen sich gegenseitig an und stoßen sich dann wieder ab (beziehungsweise schleudern sich gegenseitig auf ihren Bahnen weiter), sondern die größte Masse diktiert auch den Großteil der Bewegung. In Sonnensystemen ist das – tadaa – die Sonne.

C: Richtig. Das hätte ich dir zwar auch sagen können, aber du magst es so ja lieber.

T: Sorry.

C: Also: Das Universum ist ein Perpetuum Mobile (P.M.). Auch das Sonnensystem ist ein Perpetuum Mobile – jedenfalls für Zeiträume, die für Menschen Sinn machen. Natürlich wird die Bewegung irgendwann anhalten, auch die durch eure Sonne. Müsst ihr euch darüber in den nächsten paar Milliarden Jahren Sorgen machen? Eher weniger.

Ziemlich bald sind die Menschen also darauf gestoßen, dass es eigentlich nur mit Magneten zu erreichen ist, eine "ewig" laufende Maschine zu entwickeln. Denn, auch das ist euch umfassend bewusst: Ein Magnet verliert seine Kraft nicht, so wie Kleber weniger klebrig ist nach einer Weile oder Ähnliches. Im Grunde könntet ihr sehr leicht ein P.M. herstellen – allerdings müsstet ihr eure Erfindung in den Weltraum bringen. Oder noch besser, ziemlich weit von der Sonne weg. Die Wissenschaftler machen es sich also zu einfach, wenn sie sagen, dass ein P.M. nicht möglich ist. Es sind vielmehr die gleichen Gründe wie immer, die euch vom Erfolg abhalten. Wirtschaftliche Gründe, und die Tatsache, dass ihr Erde und Sonne als Grundlage behalten müsst, weil euch sonst die schönste Maschine nicht nützt. Selbst wenn du aber von der Energiegewinnung weggehst gedanklich (und das ist ja bisher immer das hauptsächliche Ziel des Perpetuum Mobiles gewesen), können (Elektro-)Magneten einen gigantischen Unterschied in eurem Leben machen.


Was ist denn das, was du da genau machst, wenn du "deine Chakren in Balance" bringst? Wie genau sieht diese Balance aus? Wie Kryon andeutet, ist sie magnetisch. Was ist denn das genau, wenn du "Karma auflöst"? Du befreist dich von der magnetischen Wirkung anderer! Die hervorragenden Heiler wissen das. Sie können einen Raum magnetisch so beeinflussen, dass du dich darin wohlfühlst, und sie können dich magnetisch so beeinflussen, dass etwas besser fließt. Stell dir mal Folgendes vor: Du hast ein neues Spiel geschenkt bekommen. In diesem Spiel bist du ein kleiner, runder Magnet, gar nichts Besonderes. Vor dir liegt ein Hindernisparcours aus magnetisch wirksamen Hindernissen. Deine Aufgabe ist nun, dich so hindurchzuschlängeln, dass du nirgendwo hängenbleibst. Sobald du zu nah an eine Bande oder einen Hindernismagneten kommst, macht es KLACK und du hängst dort fest. Nur wenn du absolut im Flow, in der perfekten Mitte bist, gelingt dir der Tanz um die Hindernisse herum. Die Hindernismagnete heißen "Menschen", "Suchtmittel", "Trauma", "Ablenkung", "Fernsehen", "Smalltalk". Manche sind größer, manche sind kleiner und sind keine große Gefahr für den Spielstein. Für dich. In Wirklichkeit hat das ganze noch Stufen, zum Beispiel kannst du ein eher roter Magnet sein oder ein eher grüner, und die roten bzw. grünen Hindernisse ziehen dich dann doppelt so stark an wie alle anderen. Das nennt man Persönlichkeit. Oder, wie die Ärzte sagen, rot/grün hat ein höheres Suchtpotential für dich. Es würde schon reichen, wenn sie das Wort änderten zu "Anziehungspotenzial", schon dann könnte sich langsam ein Umdenken vollziehen hin zur größeren Wahrheit. Geschenkt.

Jedenfalls ist es IMMER so, dass du einen großen Batzen Energie wirst aufbringen müssen, um dich von den Hindernissen wieder loszureißen. Viel mehr Energie, als du für eine Kurskorrektur brauchst. Und deshalb versucht ein in sich schlüssiges Glaubenssystem immer, dich zu einer "Kurskorrektur" weg von deinen schlimmsten Hindernissen zu bewegen. Nicht von allen Hindernissen, von deinen. Wenn zwei Gläser Wein trinken für dich ein Zeitvertreib fünf Mal im Monat ist, der dich nie in Geldschwierigkeiten oder anders ins Abseits bringen wird, dann ist es sinnlos, dir dein ganzes Leben lang an jeder Ecke zuzuschreien, dass Alkohol der Teufel in flüssiger Form ist. Ist er nicht. Nicht für dich.


Natürlich kommt das dann lächerlich rüber. Es ist zwar richtig, dass ich gesagt habe: Trinke nicht, aber du weißt, ich möchte damit unsere Verbindung bewahren! Das ist auch so etwas, was die großen Religionen vollkommen verlieren. Den Sinn hinter dem Verbot. Nun zurück zu unserem Magnet. Was meinst du, wie allein und verloren der Spielmagnet sich fühlt, wenn er am Anfang immer nur merkt, dass das, dem er sich nähert, ihn über jedes gute Maß hinaus an sich reißt und nicht wieder gehen lassen will? Dieser Umstand läuft leider exakt diametral zu der Tatsache, dass ihr soziale Wesen seid. Ihr möchtet an jeder Ecke etwas sehen und erleben. Verbindung mit anderen erleben. Niemand hat gesagt, das sei falsch. Jetzt kommt nämlich die dritte Ebene des Spiels hinzu: Es gibt auch "gute" Magneten. Nochmal: Gut für dich. Sie ziehen dich auch an (Freunde, eine Mannschaft, ein Land), aber zu deinem Vorteil. Dennoch ändern sich aber die Spielregeln nicht. Du kannst nicht ewig verweilen, du musst im Flow weiter auf deinem Weg vorankommen. So kommt der Umstand ins Spiel, dass man sich manchmal sogar von einer guten Sache fortreißen muss. Von Freunden oder aus der Heimat.

So kommt es, dass du sowohl dann Therapie (energetische Neuausrichtung während oder nach solch einem »Fortreißen«) brauchst, wenn etwas Schönes vorbei ist; als auch dann, wenn dich etwas Schlechtes in seinen magnetischen Fängen hat. Das Spiel gewinnt, der jederzeit im Flow bleibt und nirgendwo – nicht einmal an den guten Sachen – geklammert wird oder selbst klammert. Und hier haben wir die Kernlehre des Buddhismus in einem Absatz. "Freude ist Leid, nur in anderem Kleid." Was sie damit sagen – und was für Westler immer so extrem schwer zu verstehen ist: Anhaftung = Anhaftung. Die Polarisierung der Magnete ist egal.

T: Wow! Wow, wow, wow! Wie immer war das absolut großartig!

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