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Die Elfen - Tag 26


31.05.2020


Heute bin ich nach einigen Schwierigkeiten bei meiner Placement-Technik bei Lemar gelandet, dem Pferdepfleger aus dem Drachenkind. Der hat sich gleich entschuldigt und meinte, das mit dem Aufmerksamkeit auf sich ziehen, das könne er nicht so gut. *hihi* Dafür rückte er sofort mit dem heutigen Thema heraus.

Lemar: "Was denkst du über die Trauer?"

Tanja: "Ich verstehe sie, und ich verstehe sie nicht. Alles gleichzeitig."


Interessanterweise ging es dann weiter gar nicht um "echte" Vorgänge in meinem Leben wie z.B. den plötzlichen Tod einer befreundeten Autorin und der kleinen Tochter von Bekannten (oder gar um Corona), sondern es ging nur um Sachen fürs Buch. Eine Art Vorschuss oder Vorleistung scheinbar. Das gab Lemar sogar bereitwillig zu.


Wichtig für die Zukunft in der Buchreihe ist ohnehin nur dies: Es gab oder gibt auf der Ebene der Elfen eine Art Doppelbank an einigen markanten Stellen im Wald. Auf jeder Seite dieser Bank kann eine Person sitzen. Die beiden können sich aber durch das Design der Bank zu keiner Zeit sehen! An den Seiten sind Büsche o.ä. gepflanzt. Trauernde (aber auch Leute mit Liebeskummer und andere Hilfesuchende) kommen zu diesen Bänken, um einen Gesprächspartner zu finden. Man braucht sich nicht verabreden, man kommt einfach hin mit dem tiefen Wunsch, sich anonym auszusprechen. Es ist ein bisschen wie ein Beichtstuhl unter freiem Himmel, aber beide Partner sind natürlich gleichberechtigt!

Tipp-Geber und Tipp-Empfänger. An der Stelle habe ich kurz eingehakt, ob das ins Buch hinein soll.

Lemar sagte nur: "Warte einfach ab. Momentan ist es nur eine Idee, wie die Dinge für uns waren und wie sie im Buch sein könnten."


T: Wäre es nicht großartig, wenn es diese Bank auf der Erde gäbe?

L: "Diese Bank wäre nicht das erste Ding, dass aus einem Buch herausspringt und in die 'echte' Welt Eingang findet." ;)

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