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Stimme & kristalline Strukturen




12. November 2021


T: Passenderweise singt genau jetzt am Anfang die ehemalige Band meines Bruders »Taking on those frightening ways, with my heart in my hands.« ["Ich beginne diesen schweren Weg, und trage mein Herz offen in meinen Händen."] In dem Lied shoutet die Sängerin, denn schließlich ist es schöner harter Metal. Shouting ist ein Phänomen. Entweder man liebt es oder man hasst es. Genauso wie Kehlkopfgesang. Der hat mich auch schon immer maßlos fasziniert. Stimme wirkt generell eine magische Anziehungskraft auf mich aus.

Ich höre alles von Kehlkopfgesängen aus dem Himalaya bis zu Schockrocker Marilyn Manson, der seine Stimme einer Verletzung seiner Stimmbänder verdankt. Wer stimmlich und textlich nichts abliefert, der fällt bei mir ganz fix unten durch.


HG: Wie ich gestern sagte – Stimme ist Frequenz und hat damit ein Level an Macht, das ihr erst oberflächlich ergründet habt! Es gibt einen Grund, warum eine sehr treffende Kunstreferenz hierfür diese neue Fernsehserie »Motherland« ist. Die Zeit war reif – nicht nur für ein rein weibliches Militär und Hexen, sondern auch für die Art, wie sie das Magiewirken hier darstellen. Sie singen die Stürme in die Existenz, das Wasser in Form und das Land in Bruchstücke. Wer den mächtigsten Song hat, und außerdem fähig ist, ihn zu singen, dem gehört quasi die Welt. Auch geheilt wird dort mit Gebeten und Tönen. Die Vorbereitungsphase auf das alte Wissen ist in vollem Gange. Im Umkehrschluss müsst ihr aber auch lernen, wann ihr STILL bleiben müsst. Wann sich weder Diskussion noch Schreien noch magischer Spruch lohnen. Einige Grenzen kann die Magie nicht für dich ziehen – das lehrt das Sams. Wenn du ein Waschlappen bist, der sich vom Vermieterdrachen niedermachen lässt, dann hilft Wünschen nicht viel. Du musst dich entwickeln. So wird nachhaltige Entwicklung erreicht.


T: [knurrt] Ich nehme mal an, das ist eine der Hauptaufgaben in meinem momentanen Job, hm? Grenzen ziehen. Dabei kann ich das. Gut sogar. Aber ich habe es einreißen lassen. Ihnen den kleinen Finger gereicht. Bin mal an diesem freien Tag online gekommen und mal an jenem. Und jetzt reißen sie mir fast den Arm aus. Meine Schwester lernt die Lektion gerade noch hundertmal härter. Zurück zur Stimme!

HG: Gern. Nun ist klar, dass eure Stimmen auch nicht alles erreichen können. Es gibt Frequenzbereiche, in die könnt ihr nicht vordringen, und das ist auch gar nicht nötig. Ebenso wie ihr keine Kunst in Lichtbereichen herstellen müsst, die ihr noch kaum erforscht habt, braucht ihr auch nicht zu singen in diesen Sphären. Es reicht, wenn du mit Bleistift, Pinsel und Farbe deine Idee niederbringst und andere staunend zurücklässt. Es reicht, wenn du auf der Haut deiner Zuhörer Gänsehaut hinterlässt in den Stimmlagen, die euch zur Verfügung stehen. Außerdem muss ich dir wohl kaum sagen, wie gefährlich Frequenzspielereien werden können, wenn man nichts von kristallinen Strukturen versteht. Ihr habt das in den letzten Jahren – mal wieder – schmerzhaft lernen müssen, weil ihr in die Erde gebohrt habt und in der nächsten Stadt die Häuser zusammenfielen.

T: Mein Vater sagt immer »Häuser sind kristalline Strukturen«.

HG: Er liegt damit weniger neben der Wahrheit, als der Durchschnitt denkt. Ein Haus KANN eine kristalline Struktur sein, muss es aber nicht. Bei einer Blockhütte wird es sehr schwer, sie als gebauten Kristall wahrzunehmen. Bei einem verglasten Hochhaus ist das schon etwas völlig anderes. Auch eure Körper sind kristalline Strukturen. Oder sagen wir, sie können es sein.


T: Warum?

HG: Weil Wasser kristalline Strukturen hat. Und ihr besteht aus Wasser, Fett, Zucker und Proteinen. Kohlenstoff hat außerdem kristalline Grundlagen – reiner Kohlenstoff in kristalliner Form heißt Diamant.

T: Oooooooooha.

HG: Dass ihr das nicht zusammenbringt, bei all eurem Wissen!

T: Na ja, ich bin keine Chemikerin!

HG: [verdreht die Augen] Eure Schulen sind wirklich nichts wert. Das ist auch so ein Witz im Universum.

T: Haha, da sind wir uns einig! Was erzählt man sich denn noch so im Universum?

HG: Nein nein, zurück zu unseren Kristallen, sonst verheddern wir uns. Also: Ihr besteht grob gesehen aus Kohlenstoff und Wasser und Licht (Energie). Zwei dieser Dinge sind kristallin und das dritte ist quasi der universelle Treibstoff. Zu verneinen, dass ihr kristalline Wesen seid, wäre so, wie zu sagen, ein Motor aus Stahl und Aluminium ist ein Naturprodukt und wächst auf Bäumen. Wie soll diese Rechnung aufgehen? ALLES beweist euch das Gegenteil!


T: Und was stellt man mit Kristallen an?

HG: Na ja, sie nur schmuckvoll irgendwo hinlegen macht nicht so viel.

T: Hahahaha!

HG: Die Frage ist nicht, was man damit anstellen kann. Die Frage ist, WAS WAS MIT KRISTALLEN ANSTELLEN KANN.

T: Ach so, ich weiß, worauf du hinaus willst. Es gibt diesen Spruch, dass alles eine perfekte Frequenz hat. Also wenn man die Frequenz der Brücke trifft, kann man sie durch Vibration zum Einsturz bringen. Wenn man die Frequenz des Glases trifft, kann man es »zersingen«.

HG: Genau. Das bedeutet, man kann euch zersingen!!!

T: Hm. Dagegen sollte es ein Gesetz geben.

HG: Gibt es selbstredend. Außerdem beherrscht ihr das schon laaaaaaaange nicht mehr.

T: Besser so.

HG: Ja. Derzeit. Was man aber zerstören kann, kann man auch perfekt ausrichten.

T: Wir sind keine perfekte kristalline Struktur? Menno.


HG: Du hast neulich *hust* per Zufall *hust* ein Bild gesehen, dass dich daran erinnert hat, wie Tränen aussehen. Tränen der Verzweiflung, Tränen der Dankbarkeit, Freudentränen. Emoto hat daran gearbeitet.

T: Ja! Sie sehen vollständig unterschiedlich aus unterm Mikroskop, wenn man die Tränen gefriert. Sooooo interessant.

HG: In diesen Fällen sind die Ausrichtungen natürlich alles andere als perfekt. Müssen sie auch nicht sein, schließlich sollen Tränen nicht hübsch aussehen, sondern euch Erleichterung verschaffen. Man könnte aber das Wasser zurück in Perfektion führen. An diesem Prinzip arbeiten die Menschen seit Jahrtausenden.

T: Wie sieht ein perfekt ausgerichteter Mensch aus?

HG: Wie jeder andere Mensch auch, allerdings dauerhaft jung und gesund. Manchmal gibt es Fotos von solchen Menschen zu sehen. Nebendran steht dann: »Diese 60-Jährige sieht aus wie 25!« Wer dem Prinzip ziemlich nahe kommt, kann Körper vor dem Zerfall bewahren, das nennt ihr dann Mumie.

T: Moment mal, wenn »perfekter« Kohlenstoff einen Diamanten formt ... können wir dann tatsächlich »zur Salzsäure erstarren«?


HG: Nicht während ihr lebendig seid, wie ich gerade ausführte. Tote sind ja per Definition »zu etwas erstarrt«, nur eher selten zu Salz. Ihr könnt das außerdem nicht erreichen, weil zwischen dem Kohlenstoff dann doch viel zu viel anderes Zeug herumlungert. ;)

T: Wie könnte man unter dem Mikroskop erkennen, wer perfekt ausgerichtet ist?

HG: Ihr könnt das so nicht entdecken, weil ihr noch keine Technik habt, die euch die Qualität der Verbindungen zwischen Atomen ansehen lässt.

T: Ääääh ...

HG: Ja, lass das jetzt einfach so stehen. Andere sollen sich darüber den Kopf zerbrechen.

T: Okay. Ich komme hier echt an meine intellektuellen Grenzen.

HG: Lass es mich für dich ganz einfach machen: Du kannst sagen, es gibt null Elektronen um einen Kern, oder eins oder zwei oder sieben. So weit seid ihr schon. Aber: über die Qualität dieser Struktur kann nur deshalb noch keine Aussage getroffen werden. Du kannst auch sieben Pilze in deinem Korb haben und das klingt gut, aber alle sind leider verdorben und schleimig geworden. Ihr könnt die Aussage treffen: In meinem Korb sind sieben Pilze. Ihr könnt NICHT die Aussage treffen: Das die qualitativ beste Form, die diese Pilze haben können.

[Timer abgelaufen.]

Nun sollt ihr euch ja ohnehin zurückhalten mit Einordnungen in gut und schlecht, aber ihr arbeitet ja auf bestimmte Zwecke hin. Wenn du einen Apfelkuchen backen willst, kaufst du Äpfel, und keine Gurken. Wenn du ein Auto bauen willst, stellst du schönen, harten Stahl her. Ihr könnt natürlich sagen: »Dieser Stahl ist gut«, aber entdeckt habt ihr das, weil er nicht spröde wurde und euer Bauteil lange hält – nicht weil ihr ihn unter das Elektronenmikroskop gelegt habt. Euer Wissen stammt von dem Wissen, dass ihr mit der Hand am Arm gesammelt habt, nicht andersherum. Das ist nicht schlimm, es führt nur manchmal zu falschen Einordnungen.

T: Uff, das war wieder viel Info auf einmal, aber toll! Ich übe mich darin, nicht alles lückenlos verstehen zu müssen.


HG: Das ist gut, denn nur so kann das durchgereichte Wissen immer besser werden – und diverser. Chemiker und Quantenphysiker werden noch in der nächsten Generation nach deinem Sohn Nachschlagewerke wie dieses zur Hand nehmen, um ein höheres Verständnis von Stoffen und ihrem Verhalten zu bekommen.

T: [fällt die Kinnlade auf den Boden.]

HG: [verdreht wieder die Augen] Ja, das ist der andere Witz, den man sich über die Menschen im Universum erzählt. Wir sagen es euch 20 Mal, und das 21. Mal überrascht es euch immer noch.

T: Entschuldige. Bis morgen, das war wieder wunderbar!

HG: Kudos übrigens zu deinem Buch. Die Grafiken im »Wissen der Elfen« werden es rausreißen, ganz ohne Witz.

T: Danke. Ich bin auch ziemlich stolz auf mich, das endlich gemacht zu haben!

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