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Unsere und eure Agenda

The Spirit Scribe

10. Juni 2022


T: Guten Abend, mein Lieber. Heute ist schon unsere vorvorletzte Session. Das ging vielleicht wieder schnell ... Ich wüsste gerne, warum die Gespräche mit den Aspekten sich anfangs immer so anders lesen als am Ende. Ich wüsste gerne, warum am Anfang die Themenliste so anders ist als am Ende. Und dann will ich doch lieber nichts von alledem fragen, um deine Lieblingsthemen nicht zu verdrängen. Seufz!

K: Weißt du, du glaubst manchmal, dass der große »in-Story-Anteil« am Anfang deine Arbeit in Zweifel zieht, aber tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Es zeugt davon, dass wir uns erst aneinander gewöhnen müssen, und dass ich deinen »Film-Khonshu« um meine echte Persönlichkeit ergänzt habe. Und auch die schwankenden Themen sind ein gutes Zeichen, denn sie beweisen euch, dass unsere »Agenda« oder »Wunschliste« i m m e r hinter eurer zurückstehen wird. All das sind Zeichen eines liebevollen Austausches, und zeugen keinesfalls von einem sturen Diktat, das von oben herab durchgedrückt wird. Und nun, wo das aus dem Weg ist, haben wir immer noch Zeit.

T: Also bitte, die Bühne gehört dir.

[Er lächelt nur breit, bleibt still und setzt sich neben mich. Wüstensand erscheint unter uns, die Vollmond-Nacht um uns.]


Konshu: Was, wenn ich mal überhaupt nichts sagen möchte? Was, wenn ich einfach mal neben dir sitzen und deine Anwesenheit genießen möchte? Tanja: Du meine? Konshu: Ich deine.

T: Ich dachte, du bildest nicht gerne niedere Formen aus und »sperrst dich für uns ein«?

K: Hm, es hat seine Vorteile, wie ich feststelle. Weißt du, ohne Kontakt zu euch verliert man schnell die Erinnerung, wo man herkommt. Sie ist einfach nicht mehr so nahe ... Ich verstehe jetzt, warum Anubis so gerne hier ist. Ihr haltet uns auf einzigartige Weise den Spiegel vor, wie es sich für direkte Nachfahren wohl gehört.


[Ich übe mich noch eine ganze Weile darin, einfach nur mit ihm dort zu sitzen und nicht alle zehn Sekunden eine neue Frage zu stellen, aber es ist verdammt schwer.

Irgendwann klingelt mein Timer, aber zufrieden bin ich mit diesem Schluss definitiv nicht. Es liegt mir wohl zu tief in der DNA, die alten Götter ausquetschen zu wollen, so sehr ich es vermag...]

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