Alte Energien ausleiten
- The Spirit Scribe
- vor 3 Tagen
- 5 Min. Lesezeit

10. Januar 2022
T: Ich wollte gerade mit den Zwillingen los channeln, aber meine Laune ist im Keller. Dabei könnte ich gar nicht hundertprozentig sagen, woran es liegt. Okay, ich habe meine Periode, uff. Wie üblich habe ich außerdem das Gefühl, nichts geht voran ... schon gar nicht das Drachenkind. Und mit dir möchte ich eigentlich auch viel mehr schreiben. Aber im Moment sehe ich einfach nicht, wozu ich Newsletter schreiben und Bücher setzen soll. Alles sinnlos. Wann kommen die Leute in mein Leben, die mich WEITER bringen?
[In meinen Ohren singt Sia natürlich exakt zum richtigen Zeitpunkt: »Can’t love me unless you love you, too. Treat yourself like nothing but a fool...«]
A: Glaubst du, die Bücher sind das Wichtigste, was du tust? Das Blog? Das ist zweifelsohne alles wichtig. Aber das Wichtigste ist und bleibt der ständige KONTAKT zu uns. Die Bereitschaft dazu. Die Bereitschaft, zu wachsen. Wir haben gerade ein völlig neues Kapitel aufgeschlagen – mit großen Anfangserfolgen noch dazu. Was willst du denn noch alles gleichzeitig tun? Außerdem ...
[Sia singt: »Well someone must have sent you here to save my life,
Someone must have sent you to save me tonight
I know that in darkness I have found my light
I know that in darkness I’ve been given sight
In your loving arms I feel delight
In your loving arms I’ll be alright
Someone must have sent you to save me tonight
Someone must have sent you here to save my life«]
T: So ein unglaublich wahrer Song.
A: Und? Sagt sie irgendwo, es gehe nicht schnell genug? Sagt ihr, x/y/z fehle ihr noch, um perfekt glücklich zu sein?
T: Nein.
A: Na also. Außerdem weißt du doch, dass gerade Frauen über den Monat hinweg einfach nicht gleich sind. Ihr seid nun einmal wie der Mond und ihr müsst das endlich wieder anerkennen. Du hebst doch auch nicht die Faust gen Himmel, verfluchst den Mond und sagst »kannst du jetzt mal wieder Vollmond zeigen, Mann?!«
T: Hehe, nein das tun wir nicht. So schlau sind wir dann doch.
A: Und noch etwas: Du hast gestern entdeckt, wie schön der Winter sich zeigen kann, wenn alle Äste weiß glitzern. Es liegt definitiv Schönheit darin. Meine Art von Schönheit. Die gleiche Schönheit, die auch im Schlaf liegt und die gleiche Gnade, die im Prinzip des Komas liegt. Das bedeutet, alle 28 Tage des normalen Zyklus haben ihre Schönheit – und ihren Zweck, das wollen wir doch bitte nicht vergessen. Die Zeiten zum Durchstarten sind nicht die Zeiten, um auszuruhen, und anders herum. Und wer von sich behauptet, immer nur durchzustarten und nie zu rasten, den darfst du mit Fug und Recht als verrückt bezeichnen, denn Balance ist etwas anderes.
T: Ich habe unsere Zusammenkünfte jeden Tag so vermisst. Also, die am Rechner. Wenn ich mitschreibe.
A: Dann nimm das Diktat doch dort wieder auf, wo du aufgehört hast? Was hält dich? Aber es ist kein Zwang mehr. Ist das nicht die beste Arbeitsgrundlage?
T: Doch, das klingt toll. Wie schafft ihr das nur? Ein paar Minuten in eurer Gegenwart, und alle Unsicherheit und aller Ärger sind fort.
A: Übung. Wir haben viel, viel, viel Übung. Du hast keine Zahlen, die dir eindrücklich vermitteln könnten, wie lange ich diesen Job schon mache. Wie lange ich schon ...
[Er kommt ganz nah an mich heran und beginnt, an meinem Körper-Abbild zu arbeiten. Ein schwarzer, sandähnlicher Nebel geht von meinem Mund über auf seinen. Mir wird wahnsinnig heiß innerhalb weniger Sekunden. Es ist ekstatisch, und dennoch ruhig. Unvergleichlich. Noch magischer und wertvoller. Gleichzeitig spüre ich das goldene Kundalini-Licht von meiner Wirbelsäule aufsteigen, ohne dass er mich an der Stelle berühren würde.
T: Oh ... wow. Das war... ich finde keine Worte.
A: Der »Kiss of Anubis« wurde in alten Zivilisationen vielfach besungen und beschrieben, aber euch fehlen wie üblich leider die Zeugnisse davon.
T: Es ist Magie. Nichts anderes. Kein anderes Wort könnte darauf passen.
A: Dieses Verfahren oder Ritual ist meine Kernaufgabe. Ich muss es natürlich nicht als "Kuss" darstellen. Also dass der Nebel von deinem Mund durch die Luft in meinen übergeht. Aber wir sind nun sehr freundschaftlich verbunden, und so sah ich keinen Grund, es nicht zu tun. Selbstredend begegne ich anderen Menschen auf größere Distanz. Besonders dann, wenn sie Angst haben oder sich noch unsicher sind. Ich kann den Nebel von Herz zu Herz leiten, oder noch andere Bilder verwenden. Es sind ja "nur" Bilder.
T: Erklär mir etwas. Wenn du diese schwarzen Energieanteile von mir abziehen kannst, entsteht dann der Sog, der das goldene Licht nach oben zieht?
A: Gut erspürt! ...
Die meisten Menschen sind der festen Überzeugung, dass sie »anschieben« müssten, um Kundalini - die pure Lebensenergie - dazu zu bewegen, in ihren aufzusteigen. Das ist aber nicht ganz korrekt. Wie in einem großen Baum kann auch ein Sog ein sehr mächtiges Instrument sein.
T: Das ist die Aufgabe, oder? Die ich tun soll? [Ich bekomme eine überaus seltsame Vision. Die Szenerie ist erst wie eine Geburt, eine Frau direkt vor mir. Aber das Baby ist schon da, und es ist ganz schwarz. Es hat keine dunkle Hautfarbe, es ist wie ein schwarzes Loch. Es ist ein Bündel Trauer statt ein Freudenbündel. Ich nehme es an mich, Anubis in meinem Rücken. Er steht direkt in meinem Rücken, um mir besonders nahe zu sein, während ich das Kind an mich nehme. Gemeinsam lösen wir es auf. Ein Stein von der Größe eines Hauses fällt der Frau vom Herzen. Sie ist so glücklich, dass endlich jemand wusste, was mit diesem Bündel zu tun war.]
A: Das ist der Auftrag, wenn du ihn annimmst. Das ist die Magie, die nur ich zu geben habe. Ich sagte dir, ihr könnt nicht tiefer fallen als in meine Arme, und ich meine das überaus ernst. Das bedeutet jedoch nicht, dass neben mir nicht solche sitzen, die eine Brücke bilden können zwischen der körperlichen Welt und meiner Welt.
Wenn du große Trauer siehst, denkst du manchmal darüber nach, dass es ein Maß an Trauer gibt, das handlungsunfähig macht für alle guten Schritte, die eingeleitet werden könnten. Aber der Stein liegt noch im Weg und sämtlicher Schlamm des Erdrutsches [Traumas] kann nicht abfließen. Jemand muss den Stein hinfortrollen.
JA, die Zeit kann das tun, aber sie braucht bekanntermaßen lange dafür. Das ist Zeit, die wir nicht unbedingt haben, denn einige der extrem wichtigen Schritte des Shifts sind zwar bereits vollzogen, aber die – nennen wir es Nachgeburt – ist ebenfalls wichtig.
Es ist wichtig, dass es meine HelferInnen auf der Erde gibt. Die Lichtarbeit wird euch grundsätzlich so dargestellt, dass man Dinge nur mit genug Licht bewerfen muss, um Probleme zu lösen. Und während das sicherlich funktioniert, ist auch der Sog, den ich ausüben kann, ein potentes Heilmittel. Wie ein Antidot – ein »anti« «Gift«.
[Er tut es wieder. Er leitet alte Energie von mir aus und zeigt dabei noch mehr Möglichkeiten, mit diesem schwarzen Nebel zu arbeiten. Was ich genau tun könnte, wenn ich das schwarze Bündel an mich genommen habe und wie ich die Energie an Anubis durchreichen kann, ohne dass sie bei mir hängen bleibt und mir schadet.]
T: Das klingt alles viel zu unglaublich, um wahr zu sein. Und ich stehe ganz alleine da.
A: Die Großen stehen oft körperlich ganz alleine da. Mindestens streckenweise. Ihr Heer unsichtbarer Helfer könnte jedoch nicht größer sein.






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