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Pendel und Kreisläufe



29. Mai 2022


[Ich weiß nicht, warum dieser Text so kurz ist. Ich denke mal, ich habe per Hand mitgeschrieben.]


T: Du sagtest, etwa alle 120 Jahre wird der volle Pendelausschlag erreicht, und dass es dann so richtig »flutscht« mit den Innovationen. Warum kann das Maß, mit dem ihr uns energetisch anschiebt, nicht ganz gleichförmig sein?

K: Weil ihr euch dann daran gewöhnen würdet. Ihr würdet unserem Ruf gegenüber leider abstumpfen. Außerdem: Kennst du einen Vorgang um dich herum, der exakt gleichförmig abläuft? Die Sonne und der Mond gehen auf, gehen unter. Die Flut kommt, die Flut geht. Die Erde neigt sich zur Sonne und weg von ihr. Es wird geboren, es wird gestorben.

T: Moment, das sind doch Kreisläufe statt Pendelbewegungen.

K: Es sind Kreisläufe mit zwei Extremzuständen. Es ist fast egal, wie du es darstellst. Denn die Bewegung ist ja in Wahrheit ohnehin nicht so sauber, wie das im Schema der Fall ist.

[Ich fertige eine Skizze eines pendelähnlichen Gebildes an.]

Sieht sich ziemlich ähnlich, nicht wahr?

T: Heh. Ja, wenn man es so sieht ...


K: Ein starrer Takt ist nie im Sinne der allumfassenden Quelle, denn darin gibt es keinen Raum für Kreativität und Unvorhergesehenes. Also gibt es Zeiten mit Erfindungsflaute und Zeiten rasanter Innovation. Damit ist ja nicht gesagt, dass nichts passiert. Allein in den letzten 20 Jahren habt ihr das Lastenrad und den E-Scooter (wieder-)entdeckt und das Handy erfunden. Aber viele GROSSE Dinge blieben aus oder wurden blockiert – allem voran in eurem Energiebereich. Aber all das kommt jetzt mit geballter Kraft – Fusion, »blaue« Energie aus Wasser, Windkraft wortwörtlich an jeder Ecke, Solarpanels. JETZT IST DIE ZEIT FÜR ALLE FORTSCHRITTSTRÄUME GEKOMMEN. Wir geben Schub, ihr lenkt. Die nächste Zeit wird GROSS.

T: Das klingt doch endlich mal gut!

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