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Wie die götter geboren wurden II

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23. Februar 2023


T: Toth – tu was du willst, tu was du willst, tu was du willst.

[Ich höre Echos verschiedenster Sprachen, und auch das Schreien eines Babys. Gedichte, Gebete, Prosa. Aber es ist nur ein ganz kurzer Moment.]

Toth: Bedauerlicherweise meinst du es nicht. Du hast dir schon vor langer Zeit angewöhnt, in den ersten Minuten deiner Session den Text vom Vortag nachzulesen, um anknüpfen zu können. Das Vorgehen ist logisch und nachvollziehbar, aber eben nicht nur positiv. Aber es ist in Ordnung. Ich habe von einer Herleitung gesprochen, und ich will das Thema beenden soweit möglich.

Ich berichtete dir, dass es diese lange, quasi-perfekte Zeitspanne gab, in der es nur die Quelle und uns Großgeister gab. Irgendwann waren uns aber unsere faszinierenden Unterschiede hinreichend bekannt, und dann begannen wir uns zu fragen, wie es wohl wäre, wenn wir dieses faszinierende Spiel noch ein wenig weitertreiben würden. Wenn wir uns ebenfalls wieder auftrennen würden in viele. Es gab keinerlei Grund, es nicht zu tun (oder anzunehmen, dass wir es nicht könnten oder dürften) ... also taten wir es.

Ich werde hier mit Absicht in nur einer Zeitlinie bleiben – in deinem Kosmos – damit wir nicht wesentlich übers Ziel hinausschießen und uns keiner mehr versteht. Es ist allerdings unmöglich, dir in Worten zu vermitteln, in wie viele Splitter wir uns teilten.

Du kannst auch die Arme eines Fraktals letztlich nicht zählen, weil jedes Bild immer nur eine Annäherung an die mathematische Realität darstellt. Außerdem: Gehören die untergeordneten Glieder nun dazu oder muss man sie als Einzelteile ansehen? Es gibt hierauf keine Antwort.

Es ist sogar schwierig, dir zu sagen, wie viele wir am Anfang waren. Zählst du Morpheus/Dream und KRYON dazu, die explizit keine Sammelseelen sind, sondern eher das (bewusste) Gitter, auf das das Universum gespannt wurde? Ich kann dir nur sagen: Egal, wie du schlussendlich zählst, wir waren weniger als 20.


T: Darauf gründet sich alles andere?

TO: Warum erscheint dir diese Tatsache so unglaubwürdig, wo doch letztendlich nur die EINS zählt, weil alles EINS ist am Ende?

T: Ich bin nur erstaunt, nicht unbedingt ungläubig.

TO: Fein. Nun spielten wir das Spiel also weiter, bildeten Splitter um Splitter aus unserem unendlichen Vorrat und – ganz wichtig – stellten diesen Splittern keine Aufgabe.

T: Wie? Was?

TO: In quasi jeder mythologischen Erzählung wird darauf gepocht, dass Dinge aus einem bestimmten Grund erschaffen werden. Die Sonne, weil es dunkel war; Eva, weil Adam einsam war, und so weiter und so fort. Aber so läuft die Sache nicht. Wenn wir 100 Splitter ausbilden und diese besitzen ganz vereinfacht gesagt die Frequenzen 100 Hertz, 200 Hertz, 300 Hertz ....... , dann haben wir zwar einen sehr groben Rahmen abgesteckt, aber der Rest ist Sache des Splitters selbst.

Wie die 300 Hertz SICH SELBST SEHEN IN DIREKTER GEGENÜBERSTELLUNG MIT ALLEM-WAS-IST, das ist entscheidend. Wir hätten uns – entschuldige das blöde Wort – sofort vor Gott "versündigt", wenn wir unseren kleineren Anteilen etwas verwehrt hätten, was wir sofort und immerzu genossen haben – unsere Freiheit, zu wählen, wer wir sind und was wir darstellen.

T: Moment, da komme ich jetzt logisch nicht so richtig mit. Wenn du etwas erschaffst, was auf 100 Hertz schwingt, also ziemlich niedrig, dann könnte dieser Splitter doch sagen, dass er lieber 4000 Hertz hätte, oder?


TO: Das ist zwar richtig, aber auch ein extrem menschlicher Gedanke. Du willst nur etwas, wenn es für dich irgendeinen Vorteil hat, und auf dieser Stufe hat nichts ernsthaft Vor- oder Nachteile. Da du das Erleben mit den anderen Splittern trotz Trennung weiterhin teilst (es sind alle untereinander telepathisch verbunden), dann gibt es keinen Grund, mit deinem Los unzufrieden zu sein. Im Gegenteil: Das Spiel ist ja gerade deshalb so spannend, weil jeder plötzlich einen individuellen Aspekt an sich hat. Welchen? Ja, nun ... Details, oder?

T: Ketzerische Frage: Würdest du mit Anubis tauschen?

TO: [überlegt ungewöhnlich lange] Wenn ich mir ansehe, wie elementar wichtig seine Arbeit ist, dann würde ich das natürlich. Deine Frage macht dennoch keinen Sinn, weil auch jemand meinen Posten füllen müsste. So käme tatsächlich einiges ins Rutschen – unnötigerweise. Außerdem ist das das einzige, was wir nicht können. Es wird uns niemals gelingen, unsere Ur-Ausprägung zu verändern.

Natürlich gab es in eurer Geschichte Menschen, die mir zeitweise eine neue oder erweiterte Rolle gaben. Man kann sich gerade in Kemet & Tamera [dem alten Ägypten] nie ganz sicher sein, welcher Gott gerade für was genau zuständig war. Die Sache war fluide, und uns war es gelinde gesagt nicht wichtig. Bin ich Teil des Totengerichts, gemeinsam mit Ma'at und Anubis? Und hier frage ich ketzerisch zurück: Spielt es denn eine Rolle? Eines jedenfalls sage ich dir: Ich führe ganz sicher nicht Buch über eure »Sünden«, das wäre ja noch schöner. Ich habe ganz andere Dinge zu tun!


T: Hihi. Das glaube ich gern. Aber wo du quasi gerade etwas vom Mitschreiben sagst. Wie hängst du mit der Akasha-Chronik zusammen?

TO: Die Akasha-Chronik schreibt sich grundsätzlich selbst und hat bestenfalls einige geringe Helfer oder Schützer. Niemand schreibt dort aktiv ins Buch deines Lebens, das sind automatische Vorgänge. So wie die Pflanze nicht darüber nachdenken muss, was sie mit all dem schönen Sonnenlicht zu tun hat, das auf ihre Blätter fällt, müsst ihr keinerlei Gedanken daran verschwenden, wie sich das »Buch« eurer Existenz mit Daten und Erlebnissen füllt. Und nun gute Nacht, es ist wieder spät geworden.

T: Danke dir. Morgen bekommst du eine freie Session. Ganz im Ernst. Ich muss mich darin üben. Ich muss aus meinem kleinen Kopf und meinen Schubladen heraus.

TO: Das würde mich freuen.

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