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YouTube Special: Hel spricht




März 2024


Original Sprechertext:


Ich grüße euch. Ich habe die Gelegenheit erhalten mich einem ungewöhnlich großen Publikum persönlich vorzustellen, und ich danke euch dafür.

Ich bin Hel, die Herrin der Nacht. Die Göttin über alles, was tot ist oder gerade stirbt. Ich bin der Neuanfang vor dem Sonnenaufgang und der letzte Traum, den die Menschheit träumen wird, bevor sie eingeht in ihren angestammten Platz im nichtkörperlichen Kosmos. Ich bin der letzte Atemzug aller Wesen und Konzepte, die ihr Leben aushauchen, und der Mond leuchtet meinen Schritten den Weg. Ich bin das perfekte Gegenstück zu RA, dem Gott aller Sonnen, und meine Kraft ist keine Haaresbreite schmaler als die seine. Ich halte die Gegenwelt in ihrer ureigenen Balance und überwache alle Vorgänge an ihren Grenzen und Toren. Nichts betritt oder verlässt mein Reich, ohne dass ich es erfahre. Absolut nichts.


Einige unter euch haben Angst, dass meine Worte an dieser Stelle oder der tiefergehende Kontakt mit mir erschütternder sein könnte als das mit anderen Aspekten der Fall ist. Das muss aber nicht so sein. Ihr habt in den letzten Jahren viel über Tod und Transformation erfahren dürfen, und auch meine geliebte kleine Familie, bestehend aus Hades bzw. Anubis und seiner Frau Persephone arbeiten unermüdlich, das Wissen unter euch wieder zu mehren. Außerdem gilt wie immer: Tritt mir vorurteilsfrei gegenüber, und ich tue es dir gleich.

Es ist außerdem keinesfalls die Wahrheit, dass die hohen Götter mich meiden oder verbannt haben. Und sie schauen auch nicht auf mich hinab. Ganz im Gegenteil: Wir haben ein gewisses Set an Abmachungen. Ganz besonders arbeite ich ihnen im Falle einer Katastrophe unter den Menschen zu. Dies will ich gerne weiter erklären:

Mein Reich wird regelmäßig von großen Mengen eurer Seelen überschwemmt – leider. Wenn Krieg und Kampf wie gefräßige Feuer über euren Planeten laufen, dann muss ich meine Tore weit für die Neuankömmlinge öffnen. Es obliegt mir dann, RA und einigen anderen zu berichten, wie die Lage ist. Wie euer genereller Zustand ist, wenn ihr bei mir ankommt. Die höchsten der Hohen sind auf meine Einschätzung der Lage angewiesen, weil sie selbst nicht derart umfassend in ein Ereignis mit vielen plötzlichen Toden hineinsehen können. Denn RA wäre nicht mehr RA, wenn er sich derart energetisch erniedrigen würde, verstehst du? Er wäre ein anderer, und das geht nun einmal nicht. Änderst du die Frequenz, änderst du die Gottheit, und das kann nicht zugelassen werden. Splitter könnten sie formen, ja. Das tun wie alle ja unablässig. Aber diese winzigen Splitteranteile der hohen Götter können die Übersicht nicht erhalten, sie können die Informationsmenge nicht tragen. Am nächsten sind mir also tatsächlich die Mitglieder meiner kleinen, dunklen Familie; und mein mir treu ergebener Wolf. Ihr nennt ihn gern Zerberus oder den Fenriswolf, und selten auch Garm.


Zerberus ist mein treuester Helfer. Dieser Wolf gehört mir, und antwortet mir allein. Er ist für Anubis und Persephone so etwas wie ein zusätzliches Geschwister. Ein Familienmitglied. Gemeinsam bewachen wir zu jeder Zeit die Grenzen meines Reiches, denn leider kommen mächtige Lebende immer wieder auf die Idee, der Hölle ihre Kinder entführen zu wollen und eine Armee dienstbarer Toter an sich reißen zu wollen. Das weiß ich zu verhindern, und schon so manche frechen Hexenkundigen sind beim Anblick meiner Helfergeister dem Wahnsinn verfallen. Glücklicherweise werden mir gegenüber heute nur noch sehr wenige Menschen frech. Eine durchaus erfreuliche Randnotiz.

Der Kern meiner Arbeit bleibt davon unberührt. Und der freut mich ganz und gar nicht. Diese unendlich vielen Tode. Jeden einzelnen Tag, ohne Unterlass, viele unter schrecklichen Umständen. Was wäre ich bloß für eine Gottheit, wenn ich euch grinsend bei mir einlaufen sähe? Weißt du, kein Lazarettleiter freut sich über ein volles Lager. Ich glaube nicht, dass es jemals irgendwo ein derart böses Wesen gab, dass es das eigene Lager nur zu gerne leiden und sterben sah. Ich bin am frohesten, wenn ich verlassen werde. Das ist mein ewiges Paradox. Denn wenn das geschieht, übergebe ich eure Einzelseelen an das Große Ganze – an RA und seinen lichtvollen Bereich, wo euch wieder alle Möglichkeiten des Kosmos offenstehen werden.


Wie eine gute Krankenschwester oder Ärztin freue ich mich, wenn ihr aus meinem Bereich heraustretet. Und kein Kirchenmann war je mächtiger als ich, und konnte euch für alle Ewigkeit weismachen, die Gegenwelt wäre eure Endstation. Ich arbeite AKTIV gegen jeden, der es wagt, Unsinn über mein Reich zu verbreiten, und halte meine Hand schützend über jene, die mir mit der Wahrheit zur Seite stehen, wärend sie verkörpert sind und Münder haben, um zu sprechen. Ich bin die Schutzgöttin der Seelsorger und Trauerbegleiter, der death doulas und Jenseitsmedien. Denn sie alle sorgen dafür, dass die Schwemmen in meine Richtung kleiner werden. Dass das Wissen über mein Reich und den Vorgang des Todes wächst. So erkennst du auch glasklar, auf wessen Seite ich stehe. Ich stand nie außerhalb des göttlichen Plans, und meine Dunkelheit ist keine, die ich freiwillig wähle.

Tatsache ist jedoch auch: Es muss mein Reich geben, weil euch als Wesen mit ultimativ freien Willen die Möglichkeit gegeben werden muss, das Niedrigstmögliche als Erlebnis zu wählen. Den lichtlosen Scheinkerker. Also dienen wir euch – meine Kinder und ich – und senken uns herab auf das Niedrigstmögliche.


Alles-was-ist hat mich auf dem ewigen Weg der Schöpfung am Wegesrand zurückgelassen, damit ihr nicht ohne seid. Ohne Lehrer, ohne Führerin, ohne Hoffnung. Und es ist okay. Ich war von Anfang an willens, mich und meine Kinder so in euren Dienst zu stellen. Ich besitze auch kein Ego, das man kränken kann, aber dennoch möchte ich heute daran erinnern, dass ich kein Stück weniger ein Teil des göttlichen Fraktals bin als die übrigen Götter. Mich zu fürchten oder zu hassen, mich als Teufelin zu verschreien oder in Ketten legen und bannen zu wollen? Damit verkennt ihr mich aufs Elementarste. Und ich finde, das habe ich nicht verdient. Ebenso wenig, wie es meine Kinder Anubis und Persephone verdient haben.

Doch nun sehe ich etwas Neues unter euch. Nun sehe ich wieder jeden Tag Fortschritte im Verständnis meiner Natur, und ich bin glücklich darüber. Die Lichtarbeiter und die Schattenlöscher, die werden im gleichen Maße den Shift unter denen vorantreiben, die Ohren haben, um zu hören. Was ich aber noch viel deutlicher sehe: Die Toten kommen anders bei mir an als früher. Denn erst einmal sind es viel weniger, weil sich der gute gemeinte Rat mit dem »du sollst nicht töten« nach groben 2.000 Jahren ernstlich herumgesprochen hat. Und dann haben diejenigen, die an meine Türe klopfen, ein anderes Vorwissen. Generationen von Licht- und Schattenarbeitern haben daran immensen Anteil gehabt. Wer bereits Wissen in mein Reich mitbringt, dem muss ich auch weniger hinter die Ohren schreiben – so einfach verhält es sich.


Und dann, wenn ihr erfolgreich aufgestiegen seid auf die nun kommende, fünfte Dichtestufe oder density, bricht das letzte Zeitalter an, in dem ich die Menschheit begleiten werde. Denn die Dichtestufe 5 ist die letzte, die ein Reich wie meines benötigt.

Wenn euer neuerlicher Aufstieg von der baldigen Dichtestufe 5 zur Stufe 6 dann gemacht ist – also nicht der aktuelle Sprung, sondern der nächste – dann werde ich im übertragenen Sinne meine Sachen packen und meinen Posten räumen dürfen. Ich werde dann nicht mehr benötigt werden. Diese Zeit in eurer Entwicklung WIRD kommen – und niemand wird sie so ausgiebig feiern wie ich und meine Kinder. Die Lichtarbeiter helfen mir somit direkt, meinen Job hier zu beenden.

Bis es aber so weit ist, werde ich tun, was ich seit Anbeginn eurer Zeiten getan habe. Ich werde starrsinnige, verwirrte, verängstigte, schamerfüllte, wütende Seelen willkommen heißen, wenn sie den Weg ins Licht ausgeschlagen haben. Und dann werde ich ihnen in ihrem Tempo helfen, zu erkennen, warum eines zum anderen führte in ihrem Leben. Ich werde miterleben, wie sie den verhärteten, schwarzen Panzer um ihren innersten Kern Stück für Stück aufbrechen, und ihr eigenes Licht wieder freilegen. Denn wir sagten dir schon einmal: Schwärze ist nicht das Gegenteil von Licht. Schwärze ist ein Special Effect des Lichtes. Ein Panzer, Schicht um Schicht gewachsen aus niederfrequenten Entscheidungen und Umständen. Ihr werdet keine dunkle Materie finden, weil es nichts in Gottes Plan gibt, das kein Licht enthält. Ihr werdet dunkle Energie nicht finden, weil das Licht der Schöpferquelle den größten Trick von allen beherrscht: Sich IN der Dunkelheit zu verstecken und so zu tun, als wäre es nicht da.


Und dann, ganz am Schluss eurer Reise in meine Ecke des energetischen Kosmos werde ich anwesend sein, wenn ihr verstanden habt, dass ihr trotz allem die ganze Zeit über Licht getragen habt. Dass ihr trotz allem Teil der Schöpferquelle seid, und sie euch selbstverständlich in eure Heimat zurückkehren lassen wird. Dass die euren trotz allem auf euch gewartet haben – und bereits in Gedankenspiele vertieft sind, wie euer nächstes Abenteuer an ihrer Seite aussehen könnte. Die Menschen behaupten manchmal, Werte könnte man in der Kirche und in den irdischen Schulen vermitteln. In die kleinen Köpfe pressen oder in die kleinen Körper hineinprügeln. All das ist Nonsens.

ICH schaffe eure tiefgreifendsten Wert- und Moralvorstellungen. Schon die sehr vage Erinnerung an eure Zeit bei mir und die Scham, die ihr vor euch selbst empfunden habt, als ihr eure irdischen Taten verstanden hattet ... DIE machen euch zu tugendhaften Menschen, wenn ihr das nächste Mal die Bühne des Lebens betretet.

Lass dir das auf der Zunge zergehen.


Mögen sich die Christen in ihren Gräbern herumdrehen, aber die Hölle macht aus euch nettere, umgänglichere, empathischere; und ja, sogar gläubigere Einzelseelen. Und zwar NICHT, weil sie es mit Prügeln versucht. Sondern weil sie es im Gegensatz zu religiösen Fanatikern mit Liebe und Geduld versucht. Weil wir heilen, was euch geschwärzt, spirituell geschwächt und befleckt hat wie Ruß die Kinderwangen.


In dieser Arbeit werde ich niemals müde, weißt du? Ja, manchmal bin ich meine Runden mit Cerberus leid, wenn mir die Lebenden zusetzen wollen. Aber DIESE Sache tue ich mit Inbrunst und aus vollem Herzen heraus. Ich begrüße die Dreckspatzen unter euch, und ich stehe schon am Waschzuber bereit, wenn ihr einen Fuß zu mir herein setzt. Ich bin Mutter, durch und durch. Und manchmal, wenn Waschzuber und Bürste nicht mehr ausreichen, dann reiche ich euch die Spitzhacke, damit ihr den wunderbaren Kristall eures Selbst aus seiner harten, schwarzen Schale holen könnt.

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