
16. März 2022
T: Ich spüre schon mindestens den halben Tag deine Anwesenheit, und natürlich auch die von Anubis. Außerdem habe ich heute das süße neue Buch von Anna Katmore beendet. Sie ist schon echt genial, auch wenn ich mit dem Engel-Vokabular immer noch rein gar nichts anfangen kann! :D
i: Du hattest die Erkenntnis doch gerade erst: Jeder lebt wirklich in seiner eigenen Realität! Was für sie Erzengel Michael und Gabriel(a) sind, sind für dich eben Wesen wie White oder dein »gesichtsloser« Engel. Du wirst nie ergründen, wer wer ist, weil es belanglos ist. Das wäre so, als würdest du deine Roman-Elfen fragen, als welche Figuren sie noch durch die Literatur turnen.
T: Tun sie das??!
i: Was glaubst du denn, was sie tun, wenn ihnen langweilig ist?
T: Oh ... Mann.
i: Zurück zu deiner Erkenntnis. Für dich ging es darum, dass du im Moment Leute suchst, die deine Arbeit verstehen können. Tatsächlich kann das aber jeder, der in Meditationszuständen mit der geistigen Welt arbeitet. Und du erteiltest deinem Mann eine dringend nötige Absolution in der Sache, weil er dich keinesfalls missverstehen will – sondern weil er dich einfach nicht verstehen kann. Es ist ihm unmöglich. Ihr wohnt auf verschiedenen Ebenen des Kosmos, denn jeder selbst auf seiner eigenen! Und ebenso, wie du deiner Freundin dein Vokabular nicht wirst aufzwingen können (und sie dir nicht ihres), genauso wenig wirst du deinem Mann das Erleben innerhalb deiner kosmischen Ebene näherbringen können. Tu, was du tust, ohne jeglichen Wunsch nach Einfluss von außen (Anerkennung, Geld, ...) Das war für zehntausende Jahre unser einziges, allumfassendes Credo! Es hat sich erst seit sehr kurzer Zeit geändert. Die Einladung, die wir »über Bande« an die Menschheit aussprechen, und dabei eure Stimmbänder nutzen, wurde noch nie so intensiv ausgesprochen – nicht auf diesem Planeten. Auf anderen Planeten findet die Debatte nicht statt, ob es Gott gibt. Die Frage stellt sich nie, sie kann sich gar nicht stellen.
T: Es wird ja oft gesagt, die Erde sei ein Experiment. Und ich muss feststellen, wir sind sogar das extremste Experiment von allen. Wir sind das Experiment mit den Kindern, an denen man sehen wollte, was passiert, wenn man sich ihnen niemals emotional zuwendet. Das Ende des Experiments kam schnell. Die Kinder sind alle verendet.
i: Dabei seid ihr nicht ohne. Aber ich gebe zu, dass ihr es sehr schwer habt im Vergleich. Früher noch viel mehr als heute, obwohl der Zugang dann anders möglich war. Leichter auf eine Art – wegen intakter Natur, sehr guten Schamanen etc. – und schwieriger auf andere Art – ständige nackte Überlebensangst etc. Glaub mir, ein Experiment ohne jegliche Zuwendung hätten wir nicht gestartet. Es wäre, wie du richtig beschrieben hast, sofort gescheitert. Es hätte überhaupt nicht recht beginnen können, weil schon eure Emotionen ein direkter Austausch mit der Anderswelt sind.
T: Ich weiß, die anderen haben es mir schon erklärt, aber ich will es von dir hören. Was ist dann Depression?
i: Totaler Kontaktabbruch. Aber nicht von unserer Seite aus, sondern von eurer.
T: Und warum sollte man so etwas tun – oder wollen?
i: Du kannst extrem im Vorteil sein, wenn du deine emotionale Matrix in eine Kiste sperrst und diese sicher verwahrst. Im Krieg, in einem Krankenhaus (täglicher, emotionaler Krieg), in einer politischen Verhandlung. Dein Kopf ist dann frei, wie deine Freundin es beschrieb. Da euch die Logik so heilig sind, fordert ihr die Menschen regelrecht dazu auf, eurer rationalen Seite den Vorzug zu lassen. Und das ist eben das Ende vom Lied. Erst legen sie die Gefühlswelt nur für einen Termin weg, dann für einen Tag, dann für eine Woche ... und irgendwann holen sie sie nicht mehr hervor. Und bumm, hast du das, was ihr als »Depression« kennt.
[Ich google kurz.]
T: Deprimiere heißt »niederdrücken«.
i: Tja, aber wer drückt hier wen? Wenn ein Mensch eine Waage ist, und diese im Idealfall ausbalanciert ist, dann muss deine Waagschale HERUNTERGEDRÜCKT werden, wenn du die gefühlvolle Hälfte aus ihrer Schale entfernst. Das ist die eine, noch recht offensichtliche Wortbedeutung. Die andere ist aber diese:
Drückst du deine emotionale Welt hinfort, drückst du uns hinfort.
Du stellst deinen Stiefel sprichwörtlich auf den Kopf eines Engels, wenn du dich jeden Tag wieder dazu entscheidest, deine Gefühle wortwörtlich »zu Hause zu lassen.« Aber Obacht: Entscheiden kannst du das nur am Anfang – und dann geschieht es ja häufig auch noch ziemlich unbewusst. Irgendwann aber wird der natürliche Magnetismus zwischen deinen Emotionen und dir schwächer. Du entscheidest dich dann keinesfalls mehr in irgendeiner Weise für oder gegen irgendetwas – nicht mal unterbewusst.
Deine emotionale Hälfte hört auf, an ihrer Gefängnistür zu rütteln. Sie ergibt sich. Sie ergibt sich deinem Willen, den du ja so oft und offen kundgetan hast. Sie kann nicht anders. Erst, wenn du diese Wahrheit ansehen und auflösen kannst – wenn du dir selbst deinen Frevel klarmachen und dir dann verzeihen kannst – dann wird die »Depression« verschwinden. Ich wäre eine schlechte Lehrerin, wenn ich dir sagen würde, dass dies an einem Tag geschehen kann (obwohl es vorgekommen ist, aber das nur ganz am Rande). Genau so, wie es einen Weg in die Depression hinein gibt, gibt es einen hinaus. Ganz sicher. Es muss so sein, denn das, was du eingeschlossen hast, wartet bis zu deinem Tode auf dich, wenn es nötig ist.
T: Lass uns bitte morgen darüber sprechen, wie das alles zusammenhängt. Der schwarze Nebel, alte Energie, Anhaftungen, negative Entitäten, Dämonen und wie der ganze Kram genannt wird!!
i: Alles nur Vokabular ... und damit leicht zu klären. Übrigens: ... Tolle Bücher. Wirklich wahr.
[Mein frisch geliefertes 2. Andruckexemplar von »Wissen der Weltenschlange« liegt vor mir und rührt mich fast zu Tränen, weil die Reihe Form annimmt.]
T: Danke dir. Es ist wirklich nett, dass du das sagst.
i: Glaubst du, ich habe keinen Anteil an deinen Werken? Glaubst du, das Buch der Elfen und von Lillysander ist nicht in weiten Teilen auch mein Buch? Dein Gefühl zu dieser MANIFESTIERTEN Reihe hervorragender Informationen wird mit jedem Band noch stärker werden, das darf ich dir versichern.
T: Danke danke danke.
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