05.11.2020
Ich wollte heute eigentlich keine Audio-Aufnahme machen, sondern endlich mal wieder mitschreiben, aber es ist so viel auf einmal zu beschreiben, dass Schreiben einfach nicht schnell genug ist. Ich hatte heute kaum meine Augen geschlossen und meine Musik angemacht, da standen meine bisherigen Gesprächspartner von Meister Kei Yu bis zur Harpyie schon vor mir und schenkten mir Energie. Ich musste nicht einmal etwas sagen oder darum bitten. In einem zweiten Ring um mich herum stand dann auch gleich der Council of Colours.
T: Danke, liebste Aspekte. Ihr ermöglicht mir so viel. Manchmal frage ich mich immer noch, warum ihr das alles für mich und mit mir tut.
W: Wieso denn? Dies ist dein LOHN, auf den du das ganze bisherige Jahr hingearbeitet hast. All die einzelnen Gespräche und die tiefe Verbindung, die daraus resultierte, haben dafür gesorgt, dass deine Verbindung nun derart gut ist.
T: Ich habe dennoch das Gefühl, so gut unsere Verbindung nun ist, ich werde doch nicht die Augen öffnen und mitschreiben können.
W: Es gibt einfach ein Level an Konzentration und Verbindung, das du mit offenen Augen nicht erreichen wirst. Willst du das denn? Willst du nicht die nächste Stufe erklimmen, auf die du nun so lange hingearbeitet hast?
T: Du hast recht, ich will mir das nicht selbst verbauen. Wenn ich an den ersten Monat zurückdenke, mit den Elfen? Ich habe zu Anfang weder mitgeschrieben noch Aufnahmen angefertigt, sondern nur danach Gedankenprotokoll geführt. Ich bereue das bis heute! Auf keinen Fall soll das noch einmal geschehen.
W: Siehst du wie jetzt – gegen Ende des Jahres 2020 – alles so langsam an seinen Platz fällt? Die gesamte Challenge und das schlussendliche Tagebuch, das entstehen wird? Und auch die übergeordneten Dinge – mit Kindern, die Schule und Spielen per Webcam erledigen und Eltern, die seit fünf Monaten das Büro kaum gesehen haben? Es hat jetzt einfach alles einen erweiterten Blickwinkel. »The new normal is here.«
T: Über was möchtest du heute noch sprechen, White?
W: Wir schulden dir noch etwas.
T: Oha! Vorhin schon hat mich meine Intuition darauf hingewiesen, dass ich vor längerer Zeit ein Gebet verfasst hatte. Der Teil fürs Weisheits- oder Kronenchakra fehlte aber bislang ...
W: Siehst du, dann wäre es doch jetzt an der Zeit.
From the Council of everything that is alive,
from the Guardians of everything that is moving,
from all the ETHER of the universe,
draw eternal WISDOM down onto your forehead.
Let it spread and travel down your spine
until every cell in your body
shall remember is divinity.
Du hast im übrigen Gebetstext immer ein Element vergeben (Feuer, Wasser, Luft, ...) Für jedes Chakra, diesem Stil wollen wir hier Rechnung tragen. Es sind ohnehin nicht die einzelnen Worte, die zählen, es ist die Absicht im Großen und Ganzen. [Pause]
Euer Spruch »Achte auf deine Worte, denn sie werden Taten etc« beschreibt nur den Umstand, dass du vorsichtig sein sollst, was und wen du schmähst. Es ist gemeint, dass es ein »gutes« und ein »noch besseres« Wort gibt. Aber kaum ein Wort, das mit der reinsten Absicht gesprochen wird, kann deine Brücke zu uns brechen. [Pause.]
T: [bedankt sich ausgiebig, schweift dann vom Thema ab] Sag mal, sollte ich dieses Buch lesen, das ich entdeckt habe? »Die 36 hohen Räte«? Es scheint mir eines der sehr wenigen zu sein, in dem vielleicht etwas über einen Council of Colours stehen könnte. Ich habe allerdings den Namen Kryon auch gelesen, und von dem hatte ich vor vielen Jahren etwas gelesen, was für mich unstimmig war.
W: Lies es ruhig. An die Stellen, an denen du FÜR DICH einen Widerstand spürst, kommst du ganz alleine. Da ist keine Hilfe von uns oder deinen Aspekten nötig.
T: Was, wenn ich falschliege?
W: Es GIBT kein richtig und falsch. Es gibt energetisch passend und nicht passend. Welcher Roman ist »richtig«, welcher »falsch«? Manche Menschen müssen ihre Nachricht so verpackt bekommen, manche anders. Du spürst, dass Kryon kein Teil unseres Councils ist – das ist der springende Punkt. Das Wesen, das sich Kryon nennt, existiert getrennt von uns – obwohl das ja ziemlich schwer zu bewerkstelligen ist! Er wahrt eine gewisse Distanz zu uns. Einige unter euch würden sogar sagen, er ist kein Teamplayer. Wir wissen außerdem, dass ihr Menschen schlechte Erfahrungen gemacht habt mit Wesen, die sich als etwas ausgeben und euch dann anleiten. Es gibt nicht umsonst diese vielen Geschichten von Göttern, die vom Himmel herabstiegen – Thor, Odin, Ra, ...
Es ist schon viel zu oft vorgekommen, dass jemand zu euch herabsteigt und sagte: Hört mir alle zu, ihr Menschen!
In unserer jetzigen Position ist es besonders ironisch, davon zu sprechen, denn wir kommen ja auch zu dir und hoffen, Gehör zu finden. Der Unterschied zwischen Kryon und uns ist marginal, er ist für Menschen kaum wahrnehmbar. Dennoch verfolgen wir unterschiedliche Gedankenschulen, wenn du so willst. Wir sind auch nicht immer einer Meinung – und wir wissen, dass ihr kaum begreifen könnt, wie man als Teil der geistigen Welt nicht einer Meinung sein kann.
[Pause.]
T: Ich habe das Gefühl, ich habe die Verbindung verloren. Ich spüre die Anwesenheit des Councils nicht mehr und mir wird kalt. Ich habe fast das Gefühl, jemand sabotiert uns. Ich rufe noch einmal kurz die Aspekte hinzu, und die Verbindung wird wieder besser.
W: [legt eine Hand auf meine Schulter] Das tut mir leid, wir waren etwas unvorsichtig.
T: Unvorsichtig?
W: Kennst du das, wenn in einem großen Raum viele Menschen reden und irgendwo fällt dein Name? Du bist so darauf trainiert, deinen Namen zu erkennen, dass du ihn durch die Menge hören wirst. Das ist im Grunde gerade passiert.
T: Hat Kryon unsere Verbindung gestört?
W: Nein. Aber ihr habt ein sehr lustiges Wort in letzter Zeit: »photobomb«. Sich irgendwo dazugesellen, wo man eigentlich gerade nicht hingehörte. Das ist quasi gerade passiert. Aber das ist okay!
T: Also gibt es verfeindete Lager im Universum?
W: Pfff, was heißt verfeindet. Es gibt unterschiedliche Sichtweisen! Das Bild, dass Gott und der Teufel zusammensitzen und um die Seelen der Menschen würfeln ist akkurater, als ihr denkt, und gleichsam viel »falscher«, als ihr denkt. Denn: Sowohl Kryon als auch wir als auch andere kommunizieren mit Menschen und haben diese Gedankenschulen. Das ist in Ordnung! Wer sich zu dem einen hingezogen fühlt, ist dort richtig, ein anderer bei einer anderen »Schule«. An dem Bild mit den Würfeln ist die Idee von GUT und BÖSE so grundfalsch. Kryon ist nicht böse und nicht gut. Wir sind alles. Wir sind hohe Wesen. Es ist also etwas korrekter, wenn in dem Bild Engel 1 und Engel 2 miteinander würfeln. Im Übrigen würfeln wir auch nicht – weder um eure Aufmerksamkeit, noch um andere Dinge, die euch betreffen.
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