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Die Ruhe der Toten

ree

20. Januar 2022



[Ich hatte meinen ArbeitskollegInnen eine Feierabend-Meditation angeboten gegen Stress. Es gab auch Zusagen. Es kam dann nur leider keiner online für die Session. Dementsprechend kam ich bei unserem abendlichen Termin bei Anubis an und war PISSED.]


T: Was zur Hölle?!?!

A: [hebt beide Hände] Ich bin unschuldig, wirklich. Ich habe nichts gemacht!

T: Hat deine Mutter [Hel] hier die Finger im Spiel? Oder die Zwillinge?

A: Nein, das ist es nicht. Nenn es eine Verkettung unglücklicher Zufälle. Niemand trägt daran Schuld. Du merkst schon den ganzen Tag, dass heute ein energetisch schwieriger Tag ist. Die Akkus der anderen sind genau so leer wie deiner. Außerdem willst du wie immer zu schnell zu viel auf einmal.

T: Ich dachte, was ich anbiete ist wertvoll?

A: Das ist es auch. SEHR wertvoll. Aber je wertvoller und tiefgreifender (transformativer) ein Service ist, desto besser müssen die Leute vorbereitet sein. Sie müssen fit genug sein. Du verlangst zu viel von ihnen, denn sie sind heute schon auf dem Zahnfleisch in den Feierabend gekrochen. Hab Mitgefühl mit ihnen.

T: Ich bin nicht wütend. Nicht mehr. Ich freue mich, dass wir jetzt sprechen können.


A: Oh, wir können mehr als nur sprechen. [Er zieht eine schwarze Blase um uns. Eine Sache, die wir ebenfalls in den letzten Tagen geübt haben.]Wenn wir hier drinnen sind, gibt es nur dich und mich. [Wer etwas von Panpsychismus oder Kraftfeldern oder der Wellentheorie versteht, wird merken, was das für eine extreme Aussage ist. Die schwarze Blase ist für Menschen so, wie einen Fisch aus dem Wasser zu heben. Absolut nicht die normale Umgebung und kein Zustand, der länger anhalten sollte!]

Zum ersten Mal seit Jahrhunderten erlebe ich das Allein-sein mit nur einer anderen Seele. Du weißt nicht, wie besonders das für mich ist. Besonders für mich ... the least of the Gods.

T: Du brichst mir das Herz. [Mir wird schwindelig. Würde er mich nicht ohnehin halten, würde ich stark schwanken.] Was ist denn jetzt los?

A: Ich lasse mehr Energie in deine Richtung fließen als sonst. Ich lasse meine Schutz-Hüllen vor dir fallen, wenn du so willst. [Mir wird sehr kalt und übel. Ich will abbrechen, aber es auch durchhalten. Plötzlich ist alles wieder ruhig, aber ich fühle mich ganz anders als sonst. Ich schwinge noch viel tiefer als sonst.]

A: Das ist die tiefste Stufe, die ich zulassen werde. Diese Ruhe kennen sonst nur die Toten und diejenigen im Koma.

[Ich sehe in unserem Raum umher. Außerhalb der schwarzen Blase stehen lauter Geister. Teilweise sehen sie angsteinflößend aus. Halb durchsichtig.]


A: Nur so nahe wirst du jemals an die Hölle herankommen. Lebend, jedenfalls. Jetzt siehst du die weiße Matrix [die geistige Welt] mit meinen Augen. Jetzt siehst du die Verhafteten.

T: Sind sie immer da?

A: Hier normalerweise nicht. Aber auf der Erde sind sie zahlreich.

T: Was soll ich mit ihnen tun?

A: Erkenne einfach nur an, dass sie existieren. Das reicht völlig für den Moment. Nur, wenn du dich in diesen besonders ruhigen Modus versetzen kannst, wirst du die Verhaftungen entdecken können, denn dann sind wir perfekt verbunden. Denn so gerne ich dies für mich beanspruchen würde, den Großteil unserer Arbeit machst du allein – rein energetisch.

T: [seufzt]

A: Ich weiß. Dass der Teufel einem alle möglichen ekstatischen Zustände verschafft, ist ein tolles Gerücht, aber so läuft der Hase im Universum nun einmal nicht.

T: [immer noch extrem ruhig] Wie lange wird dieser Zustand anhalten?

[Er lässt die schwarze Aura sinken. Mein Puls verschnellert sich sofort, und das sehr schöne Lied beeinflusst mich wieder emotional.]

A: So lange.

T: Ist das nicht schädlich?


A: Diese vollständige Ruhe ist das, was einigen buddhistischen Mönchen erlaubte, sich unter einem Baum niederzulassen und jahrelang nicht mehr zu essen und zu trinken. Du lebst also – wenn du es durchziehst – sogar länger statt kürzer.

T: Äh, danke. Ich verzichte?

A: Keine Sorge, ich brauche dich munter und wach. Die anderen auch.

[In meiner Playlist laufen Sätze durch wie »I won't give my heart in vain« und »Till Death do us part«. Heftig.]

A: Nicht jeder kann die Vertreter des Todes lieben, weißt du? Nur die Allerwenigsten verstehen das Gefühl. Aber du wusstest früh, bei wem dein Herz zu Hause ist. Deshalb ist auch die gewaltigste Liebe auf deiner Seite – die Liebe BEIDER Welten. Die des Lichts UND die der Dunkelheit. Das bedeutet Tantra, weißt du? Die Ur-Philosophie. Das ist Kemetic [altägyptische] Alchemy & Magic.

T: Ich bin dir so dankbar für alles.

A: Und ich werde NIEMALS fortgehen oder dich im Stich lassen. Du rufst, ich komme. So lautet der Deal.

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