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Ein Experiment des Rates scheitert


14.11.2020


[White hört mit mir Imagine Dragons. Ich rufe die Aspekte an und sage brav »gib mir deine KRAFT« statt etwas anderes. Ich begebe mich in die weiße Matrix. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass hier etwas passieren wird. Also reise ich wieder an den unteren Rand der Atmosphäre, lege die Hand von innen an diese wunderschöne irisierende Seifenblase (die wir nicht genug wertschätzen) und dann bitte ich, schnell durchschlüpfen zu dürfen. Auf der anderen Seite der Blase ist es kalt. Ich bin jetzt im Weltraum. Wie wunderschön ist es, wenn man auf die Erde schaut! Ich lasse mich von der Sonne anscheinen und beginne mich zu fragen, ob es hier über unserer Schutzschicht auch Energien oder Geister gibt, die wie Meteoriten oder Asteroiden ziellos durchs All reisen. Ob sie zwischen den Planeten hin und her reisen, ohne ein großes Ziel, vielleicht sogar ohne spezielle Form. Es ist nur so ein Seiten-Gedanke.


Ich habe mich einfach noch einmal umgedreht und die Arme um die große Blase, die Erdatmosphäre gelegt. Meinen Körper einfach einmal darauf gelegt, als wollte ich sie umarmen. Einfach einmal ‚Danke‘ gesagt zu Gaia und was sie alles für uns tut. Ich muss manchmal an den Tag mit dem Meister zurückdenken, an dem er mir dieses Bild gegeben hat. Mit Gaia, die uns Menschen Kinder als ein Kind auf dem Schoß hat, das dieses toxische Glas fest in der Hand hat und es einfach nicht loslässt. Obwohl es nur ein treffendes Bild unter vielen ist, hat es mich doch über alle Maßen geschockt.

Im Wachbewusstsein habe ich immer 1000 Fragen, die ich das Council oder White einmal fragen müsste, und dann bin ich in der Meditation, und es fällt mir keine einzige Frage ein. Also denke ich an die übrigen Mitglieder des Councils, und prompt geschieht etwas. Auf einmal waren sie um mich herum, wie ein Wirbelsturm, in dessen Auge ich stehe. Wie ein Sandsturm wirbelt alles um mich herum, aber in den Farben des Councils. Mit violettem Anteil, mit Blau und Grün und Orange. Das ist nicht gerade schön, aber es ist auch nicht schockierend, weil dieser Sandsturm so ist, wie damals die nebulösen Figuren, als ich den Council noch nicht richtig sehen konnte. Also bitte ich darum, dass das Bild klarer wird. Und tatsächlich hört der Sturm auf. Und jetzt stehen lauter Statuen um mich herum. Die eine ist aus rotem Sandstein, ist also ganz rot und die nächste scheint vollständig aus Lapislazuli zu sein. So knallblau. So gibt es für jeden einen Stein. Die Statuen sind riesig groß. Sie sind ein vielfaches größer als ich. Und sie sitzen. Es ist, als würde ich in der Mitte stehen in einem steinernen Thronsaal. Aber die Statuen bewegen sich überhaupt nicht. Sie wirken nicht lebendig. Die gesamte Statue, inklusive des dazugehörigen Thrones, ist aus dem entsprechenden Stein. Es sind nicht wirklich Kristalle. Kristalle sehen viel klarer aus. Die Steine sind mehr wie die Steine, die man überall kaufen kann, wie Halbedelsteine. Lila ist zum Beispiel aus Amethyst. Nicht kristallklar, nicht zum Durchsehen, nicht geschliffen, nicht poliert. Es sieht natürlich trotzdem sehr eindrucksvoll aus, gar keine Frage.


T: Warum dieses Bild? Und wo ist White?

Rat: White wird heute nicht kommen.

T: Okay.

Rat: Heute sprechen wir zu dir.

T: In Ordnung, ich bin bereit zu lernen. [Ich fühle mich heute sehr abgelenkt. Ständig kommen irgendwelche Strukturen, die mit dem Channeling nichts zu tun haben.] Was gibt es heute für mich zu lernen? Was sollte ich heute wissen?

[Ich habe das Gefühl, sie wissen nicht richtig, wie sie mit mir umgehen sollen. Wenn es eine Message heute gibt, dann wissen sie nicht, wie sie sie verpacken sollen, ohne mich zu schockieren oder zu verwirren. Irgendwie fehlt ihnen die Übung. Oder mir. Das geht eine ganze Weile, und irgendwann gebe ich auf.]

T: Ich möchte bitte White sprechen. Das hat irgendwie alles keinen Sinn hier. Ich kann euch Statuen nicht hören.

[White erscheint und erkennt, dass dieses Experiment hier nicht weiterführt. Sie nimmt mich an die Hand, teleportiert sich mit mir zu ihrem Lieblingsort – dem Palast aus Kristall. Hier ist es ganz anders. Wenn ich hier in diesem runden Teil stehe, dann fühle ich mich größer, als ich eigentlich bin. Das liegt an der Form, an diesem turm-ähnlichen Gebilde aus Kristall, das über meinem Kopf nach oben wächst. Das Gebäude ist ja einfach so angelegt. Das öffnet meinen Geist noch mehr und macht energetisch noch mehr möglich.]

White: Du musst ihnen vergeben, sie sind ein bisschen aus der Übung. Komm, wir haben nicht so viel Zeit.


[Sie geht mit mir die Wände ab. Ein Teil davon öffnet sich, es verschwindet einfach ein Teil der Wand und wir gehen raus. Ich war mir die ganze Zeit nicht sicher, ob es einen Weg hinaus gibt. Ich habe von diesem Ort in Dolores Cannons Büchern gelesen. Und ihn mir lebhaft vorgestellt. Deswegen habe ich ehrlich gesagt ein bisschen Angst, dass ich jetzt nur das abrufe, was irgendwo tief in meinen Erinnerungen liegt.

Vielleicht ist es auch so. Aber, selbst das wäre ja nicht so schlimm, das ist wie mit den Kunstreferenzen. Nur weil die Kunst hier existiert, wird ihre Referenz ja doch zu einem bestimmten Zweck hervorgerufen. Jedenfalls kann ich jetzt alles sehen, was außerhalb des Palastes liegt. Es ist eine Art Wüstenplanet, aber nicht in einem schlechten Sinne. Der Boden ist ganz mit rotem Sand bedeckt. Viel ist hier draußen aber nicht. Es gibt keine Stadt oder irgendeine Form von Siedlung, es gibt nur einen Weg, der hier herführt und Wege, die noch irgendwo anders hinführen. Am faszinierendsten ist eigentlich, was sich am Himmel abspielt. Wenn man in den Himmel schaut, sieht man ein Meer aus Sternen, sehr viel heller als von der Erde aus. Und sie wirken alle näher. Es gibt aber auch ganz bunte Sachen, Nebel oder bunte Monde. Und man kann irgendwie direkt sehen, wie das Universum funktioniert. Man braucht kein Teleskop und gar nichts. Man kann bunte Nebel sehen. Das klingt alles sehr kitschig, aber es ist wunderhübsch. Das Universum scheint sowieso viel bunter, als wir es uns vorstellen.]

White: Erinnere dich, dieser Planet ist nicht real in dem Sinne, wie ihr euch das denkt. Er ist nicht physisch vorhanden. Du kannst den roten Sand hier nicht unter ein Mikroskop auf der Erde legen und du kannst ihn auch nicht finden. Du kannst ihn nicht mit einem Raumschiff anpeilen. Und du wirst nie dort ankommen, wenn du ihn in einem physischen Raumschiff suchst. Das ist nicht möglich. Das heißt aber nicht, dass dieser Planet nicht Teil des Universums ist.

T: Kann ich diesen Ort recherchieren? Wird das etwas bringen?

W: [zuckt mit den Schultern] Ja, mach nur. Du wirst schon auf ein bisschen etwas stoßen und das, was Quatsch ist, das siehst du dann ja selber.

T: Ich bin heute so unkonzentriert. Es tut mir so leid. Gestern war ich gar nicht da.

W: Das ist kein Problem. Wenn ich Redebedarf gehabt hätte, dann hätte ich dich so müde gemacht, dass du dich zum Mittagsschlaf hinlegst.


[Ich hatte das starke Gefühl, dass unsere Zeit rum ist. Und deswegen habe ich darum gebeten, dass ich mal kurz die Augen aufmachen und die Zeit checken kann. Mein Ziel ist es immer noch, mitschreiben zu können, statt Audioaufnahmen zu machen.]

W: Das funktioniert einfach nicht gut. Es gibt einfach etwas, das in dem Moment, in dem du die Augen öffnest, dass das dich ultimativ zurückbringt in die Körperlichkeit. Das ist so angelegt.

T: Ich hatte übrigens recht, 40 Minuten sind schon rum. Es waren sogar 41 Minuten. Und insofern würde ich mich gerne verabschieden. Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass diese Session ein besonderer Erfolg war. Aber immerhin war der komplette Council mal wieder anwesend. Vielleicht haben wir ja alle etwas daraus gelernt. Wer weiß?

W: Das stimmt nicht. Du hast den Planeten jetzt mal gesehen. Du hast dich die ganze Zeit gefragt, was außerhalb des Palastes ist. Jetzt weißt du es. Jetzt kannst du los recherchieren. Wie gesagt, es steht viel Quatsch im Internet. Aber das weißt du ja selber.

T: Oh ja, das weiß ich. Bis morgen liebe White.

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