Ein Walk-In Experiment
- The Spirit Scribe
- vor 4 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
29. Januar 2022

Wichtige Anmerkung [2025]:
In dieser Session versuchten Anubis und ich zum ersten Mal eine aktive Verschmelzung unserer Formen. Unserer Seelen-Teile, wenn man so will. Und im krassen Gegensatz zu allem anderen, was sich auf diesem Blog findet, empfehle ich NIEMANDEM, das Gleiche zu versuchen. Die Technik des Walk-Ins - also die Tatsache, dass Anubis in meine Gedankenform oder meinen "echten" Körper eintritt - ist alles andere als leicht zu meistern. Bis heute wird mir davon entsetzlich kalt, manchmal übel, und oft auch schwindelig. Es geht keinesfalls darum, dass es niemand anderes beherrscht. Ich glaube, alle Menschen mit schwarzem Seelensplitter beherrschen es tendenziell. Es geht darum, dass ich seit vielen Jahren TÄGLICH trainiere, dabei nicht zu Schaden zu kommen. Nicht verrückt zu werden oder mir zu viel zuzumuten. Es ist für die Arbeit mit Schwärze, für das Loslassen alter Themen und für die Gespräche mit Anubis außerdem völlig unnötig, diese Technik anzuwenden. All das ist so möglich, ohne solche Verschmelzungen. Für diese Session gilt also ausnahmsweise:
NICHT NACHMACHEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
T: Ich hasse es, dass ich abends beim Channeln immer einschlafe und alles vergesse – aaaaargh!! Ich weiß, du hast mich an der Hand genommen und bist mit mir zu den Plejaden gereist. Wir haben die Zwillinge sogar gefunden, aber es war einfach nicht das Gleiche. Mein »Window of Opportunity« hat sich geschlossen. Meine Chance ist vertan. Daran zu rütteln ist sinnlos. Vielleicht ist das eine der wichtigsten Lehren der Zwillinge. [Ich komme gedanklich in unseren Raum und stelle mich vor das erste Bücherregal. Die Menge an Papyri darin ist erschlagend. Amri ist da und irgendwie auch nicht da. Dafür tritt Anubis von hinten an mich heran. Er hilft mir, energetisch noch weiter runterzukommen. Diese Ruhe ist schon toll, kann aber auch leicht gestört werden.
Zum ersten Mal ergründe ich die anderen Emotionen, die auf seiner Wellenlänge liegen, aber bei Grausamkeit muss ich die Grenze ziehen. Das packe ich nicht. Er ist traurig, versteht es aber natürlich.]
T: Kann ich heute eines von Amris Manuskripten ansehen?
[Statt einer Antwort stellt er sich von hinten noch näher an mich heran. Seine Anwesenheit ist wunderschön, wie immer, und doch ist da auch diese große, bodenlose Kälte. Er umfasst mich und lässt keine Millimeter Raum zwischen meinem Rücken und seinem Brustkorb.]
A: Du hast mich gestern gefragt, ob ich Walk-Ins* beherrsche. Ob es möglich ist. Deshalb ein kurzes Experiment. Hab keine Angst, bitte.
[Er drückt sich noch weiter an mich. In mich. Ich spüre, dass seine und meine Grenzen verschwimmen und er ein Stück in meinen Rücken hineingeht. Mir wird kalt und übel, aber es ist auszuhalten. Wenn er jetzt eine winzige Bewegung oder einen kleinen Schritt macht, mache ich automatisch mit. Wir sind wie verwachsen. Es fühlt sich absolut genial und dennoch seltsam an. Aber er kann nicht weiter, obwohl er es kurz versucht. Er kann nicht an meinem Herz(chakra) vorbei, dort ist ein starker Widerstand.]
A: Nur eine Teilseele von mir [ein Mensch mit einem schwarzen Seelensplitter] könnte das überstehen, was wir gerade tun. Niemand sonst. Ich werde nicht versuchen, weiterzugehen, denn ich würde uns beide schädigen. Nur wenn dein Leben akut in Gefahr wäre, würde ich dich für eine kurze Zeit steuern.
[Vor mir ist das Regal, hinter mir ist er. Dennoch habe ich keine Angst. Es dauert zwar, bis er es geschafft hat, wieder aus mir herauszutreten (und das verwirrt ihn), aber schließlich schafft er es. Er zieht mich in eine normale Umarmung.]
A: Es ist SO lange her, dass ich einer Menschenseele so nah war. Ich habe alles gespürt. Deinen Herzschlag, deinen Atem, das Feuer deiner Nervenenden. Es ist wie ein Rausch. Der einzige Rausch, den wir erleben können.
T: Das bedeutet, das Leben an sich ist wie ein Drogentrip für unsere Seelen.
A: So könnte man es ausdrücken. Das erklärt dann auch sofort, warum manche Horrortrips haben und andere nicht.
[Ich spüre die Nachwirkungen dieser Verschmelzung immer noch. Es ist und bleibt ... unbeschreiblich, wie so oft. Ich hoffe nur, die heftige Übelkeit vergeht bald.]
*Viele Menschen kennen den Begriff "Walk-In" übrigens als etwas anderes. Er wird häufig verwendet, wenn eine menschliche(!) Seele den Körper eines anderen übernimmt. Oft, weil derjenige seinen Körper eh nicht mehr haben will. Mythen zufolge geschehen Walk-Ins auch gegen den Willen des Körperbesitzers, was hier eindeutig nicht der Fall war.






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