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Wie Thot die Erde verliess



11. Februar 2023


T: Lieber Thot, noch einmal vielen Dank für gestern. Ich kann euch gar nicht genug danken für all eure Hilfe. Ich habe dir im Gegenzug für den ausgefallenen Mitschrieb von gestern heute eine volle Stunde Channeling versprochen, und ich halte mein Wort. Der Timer ist gestellt, es kann losgehen. Bitte lass uns heute sowohl über deine Abreise von der Erde sprechen als auch über meinen Hyperfokus. Die Reihenfolge überlasse ich dir, und sämtliche thematischen Tangenten auch. Ich möchte nur nicht immer lose Enden in unseren Gesprächen haben!

TO: Ich werde mich bemühen, und du verlangst ja nichts Unmögliches. [kurze Pause.] Da stand ich nun also inmitten meiner Brüder und Schwestern aus dem Neungestirn, und die physische Manifestation all meiner Geschenke an die Menschheit [die Bibliothek von Alexandria] war fort. Hunderte Jahre Arbeit. Viele meiner engsten Vertrauten tot, weil sie versucht hatten, Schriften zu retten. Manche wussten tief in sich, dass es absolut vorzuziehen war, so zu sterben, statt für das Wissen in ihren Köpfen zu Tode gefoltert zu werden von den Herrschern.

Ich hatte also die Wahl: Entweder ich würde in einer anderen Ecke der Welt von vorne anfangen und einer anderen Zivilisation helfen, voranzukommen ... oder gehen. Ich gebe gerne zu, ich reiste zuerst etwas herum. Die anderen baten mich, nicht vorschnell zu entscheiden, aber schlussendlich wussten auch sie, dass die Tage der Ennead auf Erden gezählt waren. Wir hatten ein Netz gesponnen, aus dem wir nun selbst nicht mehr herausfanden – selbst mit all unserem Wissen und unseren Fähigkeiten. Wissen und Fähigkeiten nutzen dir aber nichts, wenn das Gesetz dich beschränkt. Du kannst ganz genau wissen, wie man Falschgeld herstellt und die Fähigkeit besitzen, die entsprechende Druckmaschine zu bauen ... es bleibt verboten. Wir durften euch nicht weiterhelfen.

Da ich meinen innersten Wesenskern nicht ändern kann und will, konnte ich ihn auch nicht einfach vor euch verbergen und euch einfach nichts mehr erzählen. Es ist ein Affront einer Seele gegenüber, ihr wunderbares Inneres nicht abzurufen und zu nutzen – und offen gestanden weiß ich nicht, wie ihr Menschen das aushaltet.

Also streute ich meine Form in alle Winde. Ritt auf dem Wüstenstaub übers Meer nach Südamerika; übergab meine Essenz den Meeresströmen bis hinunter nach Asien und dachte sogar daran, einen nennenswerten Anteil von mir in eurem ewigen Eis schlafen zu legen.


T: Bitte??! Ihr legt euch manchmal wirklich irgendwo schlafen???

TO: Wir sind Götter, willst du uns das verwehren?

T: Nein ... natürlich nicht. Diese Info überrascht mich nur gerade maßlos.

TO: Ich weiß, aber dafür ist heute genau der richtige Tag. Schlussendlich fand ich nichts, was mich zum Bleiben bewegen konnte. Weder hatte ich die Liebe gefunden, wie mein Bruder Anubis, der sich dafür in immer kleineren Splittern unter den Menschen verstreute; noch konnte ich einfach weitermachen wie bisher, wie es Ma'at oder isis konnten. Ich konsultierte RA, ich konsultierte Anubis, und eine Weile ließ ich mich auch einfach treiben, unerkannt unter den Menschen, die ich unterwegs traf.

T: Das klingt schön.

TO: Es war auch ganz schön, aber leider sah ich überall das gleiche Bild: Machtgierige Herrscher, unterdrücktes spirituelles Wissen und in direkter Folge davon Hunger und Tod, wo immer ich hinkam. Also bat ich darum, gehen zu dürfen.

T: Das war bestimmt nicht leicht für die anderen.

TO: Ganz und gar nicht, zumal ich ja nicht einfach das Schiff nehmen konnte. Es wurde noch gebraucht, und der Aufwand lohnte nicht, ein neues zu erschaffen per Gedankenkraft. Also ließ ich mich von RA auflösen.

[Schon seit einigen Minuten sehe ich schreckliche Bilder vor meinem inneren Auge, die mich an das Tribunal von Dream erinnern. Die Schreie sind das Schlimmste.]


TO: Als unser inoffizieller Anführer und die stärkste Gruppenseele unter uns war er die logische Wahl. Kurz hatten wir überlegt, den aktuellen Herrschern die Genugtuung zu geben, mich »gefangen« zu nehmen, aber das hätte eine fatale Nachricht ans Volk gesendet.

T: Ich sehe es vor mir, aber bitte erklär trotzdem, wie genau RA das geschafft hat.

TO: Einen physischen Körper aufzulösen, ist eine reine Willensentscheidung, wenn die irdische Kindersicherung für dich nicht greift. Allerdings war es uns unmöglich, uns selbst dauerhaft von den gewählten Formen zu lösen – eine Sicherheitsmaßnahme, wie schon einmal gesagt wurde. Der Befehl an die Zellen, ihre Frequenz derart zu erhöhen, dass der Körper sich auflöst, musste also von außen kommen. RA legte dafür im Beisein aller anderen eine Hand auf meinen Brustkorb und gab den stillen Befehl.

Es war wesentlich weniger schlimm, als du es dir ausmalst, denn ich wollte es ja. Schmerzen entstehen dabei erst dann in größerem Maße, wenn sich die Seele an den Körper klammert. Aber es ist natürlich auch nicht angenehm, denn im Grunde wirst du an Ort und Stelle verdampft. Dennoch war es ein kleiner Preis für meine Freiheit. Ich erinnere mich gut an den Moment. Noch schärfer als an RAs besiegten Blick erinnere ich mich an Ma'at, die von allen die bittersten Tränen weinte. Von allen aus unserer Gruppe stand sie mir am nächsten, weshalb ihr sie oft als meine Partnerin bezeichnet. Wir waren so oft zusammen unterwegs gewesen. ... Doch schließlich war es geschehen, ich war frei. Genauso frei, wie ich es vor unserer Reise zu euch gewesen war. Es gab so viele Dinge, die ich schmerzlich vermisst hatte, und die man mit einem Körper im Schlepptau einfach nicht tun kann. Es gab so viele schmerzliche Begrenzungen, die von mir abfielen in diesem Moment. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber aus der Ferne seid ihr einfach besser zu ertragen.


T: Bist du jemals zurückgekommen? Willst du jemals körperlich zurückkommen?

TO: Ich sehe dafür keine Veranlassung, und der Grund dafür sollte dich freuen. Es gibt so viele hervorragende Channels und Medien und Schamanen und Hexen, die unter meinen Fittichen arbeiten, dass eine körperliche Hülle keinerlei Vorteile mehr bringt. Hast du das noch nicht verstanden? Ich würde mich wieder den gleichen Gesetzen und Beschränkungen des freien Willens unterwerfen. Der ganze Trick an Leuten wie dir ist doch, dass es für uns viel mehr Sinn ergibt, EUCH unser Wissen im geistigen Kontakt zu geben! Somit habt ihr euch freiwillig dafür entschieden, die Sache in die Welt zu tragen – und Bücher aus der Feder eines Menschen haben einen völlig anderen Stand auf eurem Spielfeld. Sie sind ungleich mächtiger, weil IHR sie geschaffen habt, und nicht in erster Linie wir.

Wie der direkte Gottesbeweis durch unser Auftauchen darf auch der indirekte Gottesbeweis über heilige Schriften nur geschehen, wenn die Gottheit nicht fleischlich anwesend ist und den Beweis somit selbst erbringt. Das gleiche Prinzip, das dafür sorgt, dass die Menschen deine Schriften links liegen lassen können, sorgt dafür, dass sie sie auch voll und ganz annehmen können, weil sie ihren freien Willen in diese Richtung wenden. Nichts ist so mächtig wie dieses Prinzip, also sei froh, dass es (noch) Menschen gibt, die dich ignorieren. Kein Gott, der noch bei Verstand ist, wird diesen Umstand für dich ändern, denn dann läuft deine Arbeit Gefahr, wieder von höchster Stelle angegriffen zu werden, weil sie die universellen Spielregeln verletzt.

T: Du haust mich um. Wow!!! Ich wusste ja, wie mächtig unser freier Wille ist ... aber dass er das alles leistet? Wahnsinn.


TO: [mit Blick auf den Timer, der noch 2 Min. zeigt] Es tut mir leid, dass es trotz doppelter Sessionlänge nun doch nichts geworden ist mit dem Hyperfokus, aber wir werden noch dazu kommen. Besonders dann, wenn du deinen Willen in diese Richtung lenkst.

T: Hehe, danke dir. Danke, danke, danke. Ich bin zwar ziemlich mitgenommen von den Bildern, die du mir heute gezeigt hast, aber ich weiß eure Ehrlichkeit wirklich zu schätzen. Ich muss in letzter Zeit darüber nachdenken, was mein Erbe sein wird. Welche Erkenntnis durch mich in der neuen Welt verankert werden wird. Ich wünsche mir, dass es das Prinzip des fraktalen Gottes ist. Das Konzept der Seelensplitter. Damit wir selbst und unsere wunderbare Rolle im Universum endlich klarer sehen.

TO: Warum willst du dich derart beschränken? Jane Roberts und Dolores Cannon brachten weit mehr als ein neues Konzept unter die Menschen, und genau so wird es bei dir sein. Es fasziniert mich immer wieder, dass ihr dem Weg unter euren Füßen misstraut, nur weil das Ziel noch außer Sichtweite liegt. Macht das den Weg weniger real? Macht es ihn zum Betrüger? Geh doch einfach. Tanz ihn entlang im Idealfall, und das Ziel wird mühelos näherkommen.

T: Das ist wunderbar gesagt, danke dir. Bis morgen spätestens.

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